Sima/Nikolai/Pipal-Leixner: Mehr Komfort am Radhighway durch Entflechtung von Fuß- und Radverkehr an Kreuzung Nordbahnstraße

Sima/Nikolai/Pipal-Leixner: Mehr Komfort am Radhighway durch Entflechtung von Fuß- und Radverkehr an Kreuzung Nordbahnstraße

Mehr Platz und Sicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen am Praterstern

Die große Wiener Radwegoffensive läuft in der ganzen Stadt auf Hochtouren. Eines der Highlights der Offensive ist der 7 km lange Mega-Radhighway, der auf extra breiten Zweirichtungs-Radwegen von Kagran bis in die City führt und in der Donaustadt gerade finalisiert wird. Der bereits fertiggestellte 4,5 m breite Zweirichtungs-Radweg auf der Praterstraße sowie der Radweg in der Lassallestraße erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Allein die Verbindung von einem Abschnitt zum anderen – über den Praterstern – ist noch nicht optimal. Um das Radfahren – aber auch das Zu-Fuß-Gehen – hier noch angenehmer und sicherer zu machen, wird nächsten Frühling die wichtige Kreuzung Praterstern/Nordbahnstraße neugestaltet. „Bislang müssen sich Fußgänger*innen und Radler*innen eine recht enge Aufstellfläche teilen. Das entflechten wir nun großflächig: Wir schaffen eine eigene Radüberfahrt und einen eigenen Zebrastreifen. Denn unser Ziel ist es, durchgängige, attraktive Radverbindungen zu schaffen und mit dem Radhighway von der Urania bis zum Kagraner Platz gelingt uns dies sehr gut“, erklärt Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

EIGENER RADÜBERFAHRT UND ZEBRASTREIFEN ERLAUBEN SICHERE QUERUNG DER NORDBAHNSTRASSE

Bei der nördlichen Überfahrt der Kreuzung wird die Radfahrüberfahrt von dem Fußgängerinnenübergang getrennt. Die Fläche zwischen den U-Bahn Lüftungstürmen steht nach dem Umbau zur Gänze den Radfahrenden zur Verfügung. Die Radüberfahrt wird zudem breiter, wodurch eine geradlinigere Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich möglich wird. Dadurch wird das Radfahren entlang des 1. Wiener Mega Radhighways noch komfortabler. Der Schutzweg für die Zu-Fuß-Gehenden wird etwas nach Westen versetzt und aufgewertet. „Wir kommen damit den Wünschen der Bevölkerung im zweiten Bezirk und darüber hinaus nach mehr Sicherheit und Komfort beim Queren der Nordbahnstraße entgegen“, ergänzt der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai.

MEHR PLATZ FÜR KLIMAFREUNDLICHE MOBILITÄT

Die Aufstellflächen an der Kreuzung Nordbahnstraße werden vergrößert und es entsteht mehr Platz für Radler*innen, Fußgänger*innen und für Bäume. Auch der südlich verlaufende Radweg neben dem Aufnahmegebäude der U-Bahn wird im Zuge der Neugestaltung verbreitert. Wie bei allen Projekten der Stadt Wien wird auch hier neue klimafitte Begrünung vorgenommen und vier neue Bäume gepflanzt. Im Zuge der Umbauten werden auch die Ampelschaltungen für den Rad- und Fußverkehr optimiert und Ampelanlagen für bessere Sichtbarkeit versetzt. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Engstelle in so kurzer Zeit nun beseitigen und entschärfen können im Interesse von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen“, so Sima und Nikolai.

„Zu einer attraktiven Fahrradinfrastruktur zählen breite Radwege, verkehrsberuhigte Fahrradstraßen und geöffnete Einbahnstraßen. Genauso wichtig sind sichere Kreuzungen und Querungen mit ausreichend Platz zum Aufstellen, klar abgegrenzt von Fußwegen und unterstützt durch verbesserte Ampelschaltungen für den Aktivverkehr. Ich bedanke mich bei dem kreativen Planer*innen der Stadt, denen es gelungen ist, dieses Nadelöhr am Fahrradhighway aufzulösen, den Radweg durch die Reduktion einer nicht benötigten KFZ-Abbiegespur deutlich zu verbreitern und mit einer zeitgemäßen Radfahrerüberfahrt zu versehen“, sagt NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

WIENER MEGA-RADHIGHWAY: VON DER CITY IN DIE DONAUSTADT AUF EXTRABREITEN WEGEN

Von der Donaustadt schnell, bequem und sicher in die Innenstadt radeln – Wiens 1. Mega-Radhighway macht’s möglich. Auf über 4 m breiten Zweirichtungs-Radwegen führt die Route vom Kagraner Platz über die Wagramer Straße (letzter Abschnitt befindet sich gerade in Bau), Reichsbrücke und Lassallestraße bis zum Praterstern. Vom Praterstern geht es weiter stadteinwärts über die Praterstraße und den neuen 4,5 m breiten Zweirichtungs-Radweg über die Aspernbrückengasse bis zur neu sanierten Aspernbrücke. Von dort schließt die Route an den bestehenden Ring-Radweg am Franz-Josefs-Kai bzw. die Uraniastraße an – und schon ist man schnell und bequem in der Innenstadt! Zusammen verbindet die attraktive Schnellroute 3 Bezirke auf einer Länge von 7 Kilometern. Wo immer möglich wird der Radhighway auch begrünt: Allein in der Praterstraße wurden über 50 neue Bäume gepflanzt. In der Wagramer Straße entsteht im Abschnitt von Siebeckstraße bis Kagraner Platz ein über 250 m langer „Straßenpark“. Insgesamt entstehen in diesem Abschnitt über 8.000 qm neue Grünflächen, rund 100 zusätzliche Bäume und 60 Hochstammsträucher werden gepflanzt.

GROSSE WIENER RADWEGOFFENSIVE: 20 KM NEUE RADWEGE PRO JAHR!

Die große Wiener Radwegoffensive läuft in der ganzen Stadt auf Hochtouren. Mittlerweile entstehen jedes Jahr rund 20 km neue Radwege, es werden rund 50 Projekte umgesetzt und mindestens 20 Mio. Euro in neue Radinfrastruktur investiert, im Vorjahr waren es sogar 35 Mio. Und das stetig wachsende Angebot wird auch gerne angenommen: Die Anzahl der Radfahrer*innen ist von 7 Mio. 2019 auf 12 Mio. im Jahr 2023 gestiegen. Mittlerweile legen 10 Prozent der Wiener*innen ihre Alltagswege mit dem Rad zurück!
Alle Infos zur Wiener Radwegeoffensive auf www.fahrradwien.at

Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender