LH Mikl-Leitner zeichnete kulturfreundlichste Gemeinden aus
LH Mikl-Leitner zeichnete kulturfreundlichste Gemeinden aus
„Aus Kunst und Kultur können wir Kraft und Inspiration schöpfen“
Im Panoramasaal der Hypo NÖ in St. Pölten zeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Dienstag die kulturfreundlichsten Gemeinden des Landes Niederösterreichs aus. In den 20 Bezirken wurde jeweils die Gemeinde, die sich im Jahr 2023 am meisten für Kultur engagierte, geehrt. 152 Gemeinden aus allen Bezirken Niederösterreichs beteiligten sich an diesem Bewerb, der auf Initiative der Kultur.Region.Niederösterreich durchgeführt wurde. Bewertet wurden die Bandbreite des regionalen Kulturangebots, nachhaltige Kulturvermittlung und herausragende Kulturinitiativen, Kultur an ungewöhnlichen Orten sowie die finanzielle und ideelle Unterstützung der Kulturschaffenden durch die Gemeinde.
Die vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen würden die Kulturarbeit in allen Regionen des Landes mitgestalten, sagte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Martin Lammerhuber, Moderator der Veranstaltung und Geschäftsführer von Kultur.Region.Niederösterreich. Die Vielzahl kultureller Initiativen vor Ort würden „Kunst und Kultur in ganz Niederösterreich fühlbar und spürbar“ machen, führte Mikl-Leitner weiter aus. Kultur könne Brücken bauen zwischen den unterschiedlichen Generationen und Kulturen. „Aus Kunst und Kultur können wir Kraft und Inspiration schöpfen“, hob sie hervor.
„Regionalkultur braucht Bibliotheken, Veranstaltungsräume, Literaten, Schauspieler, Musikschulen sowie Kunst- und Kulturplätze“, meinte Mikl-Leitner, die auch betonte: „In einem gemeinsamen Miteinander werden daraus dann Liederabende, Konzerte, Theaterabende und Festivals. Diese Veranstaltungen sind eine Kraft- und Inspirationsquelle für unsere Landsleute.“
Niederösterreich werde immer als das große Kulturland bezeichnet, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. „Dazu braucht es die großen Kulturinitiativen wie Grafenegg, die Festivals, das Festspielhaus und beispielsweise das Theater in Wiener Neustadt, aber wir benötigen auch unsere Gemeinden, wo kleine Kulturveranstaltungen stattfinden. Dieses erfolgreiche Zusammenspiel zwischen den großen Kulturinitiativen und den kleinen Kulturveranstaltungen ist eine unglaubliche Symbiose und der Boden dafür, dass Kunst und Kultur an allen Ecken und Enden Niederösterreichs spürbar und fühlbar ist“, betonte sie abschließend.
Bewertet wurde auf der Basis von Fragebögen mit jeweils 140 Fragen. Ausgezeichnet wurde wieder eine Kommune pro Bezirk, diesmal waren es St. Valentin (Bezirk Amstetten), Stadt Baden (Bezirk Baden), Rohrau (Bezirk Bruck an der Leitha), Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf), Stadt Gmünd (Bezirk Gmünd), Retz (Bezirk Hollabrunn), Stadt Horn (Bezirk Horn), Leobendorf (Bezirk Korneuburg), Langenlois (Bezirk Krems Land), Stadt Lilienfeld (Bezirk Lilienfeld), Kilb (Bezirk Melk), Wolkersdorf im Weinviertel (Bezirk Mistelbach), Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling), Pitten (Bezirk Neunkirchen), Stadt Scheibbs (Bezirk Scheibbs), Neulengbach (Bezirk St. Pölten Land), Fels am Wagram (Bezirk Tulln), Dobersberg (Bezirk Waidhofen/Thaya), Bad Erlach (Bezirk Wiener Neustadt Land) und Stadt Zwettl (Bezirk Zwettl).
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