Brauer-KV: Gewerkschaften fordern nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen
Brauer-KV: Gewerkschaften fordern nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen
Einmalzahlung nicht akzeptabel – Betriebsrätekonferenz am 9. Oktober
Die zweite Kollektivvertragsrunde für die Beschäftigten der Brauereien ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Das Angebot der Arbeitgeberseite ist für uns nicht akzeptabel. Eine Einmalzahlung ist nicht nachhaltig und bedeutet für die Arbeiter und Angestellten der Brauereien einen enormen Einkommensverlust. Da die erhöhten Mieten und andere Kosten wie Energie Monat für Monat bezahlt werden müssen, verpufft eine Einmalzahlung sehr schnell. Am Ende des Tages stehen erhöhte monatliche Fixkosten einem niedrigeren Einkommen gegenüber“, betonen die Verhandler der Arbeitnehmerseite Bianca Reiter (Gewerkschaft PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA).
Wenig Verständnis zeigen Reiter und Hirnschrodt für das in den KV-Verhandlungen vorgebrachte Argument, die Brauereien würden vom Handel mit Aktionen unter Druck gesetzt. „Es kann nicht sein, dass die Zeche für die gegenseitigen Rabattschlachten der Brauereien im Handel die Beschäftigten zahlen“, so Reiter und Hirnschrodt.
Kritisiert wird von den Gewerkschaftern auch die starre Haltung der Arbeitgeber: „In den ersten beiden Runden wurde nicht von der Einmalzahlung abgerückt. Wir werden daher am 9. Oktober die Betriebsrätinnen und Betriebsräte in einer österreichweiten Konferenz über den Stand der Verhandlungen informieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeitgeber am 10. Oktober ein faires Angebot vorlegen, auf dessen Basis weiterverhandelt werden kann.“
PRO-GE – Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Weinberger
Tel.: 01 534 44 69-262
Mobil: 0664 614 59 09
E-Mail: sabine.weinberger@proge.at
Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
E-Mail: martin.panholzer@gpa.at
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