Meilenstein im Artenschutz: Tiger kehren nach 70 Jahren nach Kasachstan zurück

Meilenstein im Artenschutz: Tiger kehren nach 70 Jahren nach Kasachstan zurück

Umsiedlung von Tigern aus Gefangenschaft sorgt für Hoffnung auf wildlebende Nachkommen – WWF bestärkt im Einsatz zum Schutz der Großkatzen

Freilebende Tiger sind weltweit bedroht – in Kasachstan gelten sie seit Jahrzehnten als ausgestorben. Umso erfreulicher ist nun die gelungene Umsiedelung von zwei Großkatzen durch die kasachische Regierung mit Unterstützung des WWF (World Wide Fund for Nature) und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). “DER HEUTIGE TAG MARKIERT EINEN MEILENSTEIN FÜR DEN SCHUTZ DER TIGER IN KASACHSTAN UND ZENTRALASIEN“, SAGT WWF-ARTENSCHUTZEXPERTE GEORG SCATTOLIN. “DIE RÜCKKEHR DER TIGER IST EIN ENTSCHEIDENDER SCHRITT, UM NICHT NUR DIE GROSSKATZE IN IHRE HISTORISCHE HEIMAT ZURÜCKZUBRINGEN, SONDERN AUCH, UM EIN GANZES ÖKOSYSTEM WIEDERZUBELEBEN.” Dafür wurden zwei in Gefangenschaft lebende sibirische Tiger aus dem Anna Paulowna Sanctuary in den Niederlanden in das Naturreservat Ile-Balkhash in Kasachstan umgesiedelt. Ihre Nachkommen werden die ersten in Freiheit geborenen Tiger Kasachstans seit 70 Jahren sein. Die Umsiedlung dieser Tiger ist die erste von mehreren, die in den kommenden Jahren geplant sind, mit dem Ziel, bis 2035 eine gesunde Population von etwa 50 wildlebenden Tigern aufzubauen. 

Alexa Lutteri, MA
Pressesprecherin WWF Österreich
Telefon: +43 676 834 88 240
E-Mail: alexa.lutteri@wwf.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender