Zivilgesellschaftliche Initiative will “Ein Versprechen für die Republik”

Zivilgesellschaftliche Initiative will “Ein Versprechen für die Republik”

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft & Kultur bitten Nationalratskandidat:innen um Klarheit: „Versprechen Sie uns, eine FPÖ-Regierungsbeteiligung nicht zu unterstützen!“

1.500 Kandidat:innen für den Nationalrat bekommen dieser Tage Post. Die zivilgesellschaftliche Initiative “Ein Versprechen für die Republik” wendet sich im Namen von über 100 Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft an diejenigen, die im nächsten österreichischen Nationalrat über die Geschicke des Landes entscheiden könnten. Das Ziel: ein Versprechen, das unsere Republik und ihre Grundrechte schützen soll. 

Die Kandidat:innen werden gebeten, bis 13. September 2024 eine beigelegte Erklärung mit folgendem Wortlaut zu retournieren:

_“Ich versichere hiermit, dass ich im Fall meiner Wahl zur/zum Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat, eine Bundesregierung mit FPÖ-Beteiligung nicht unterstützen und ihr nicht zu einer parlamentarischen Mehrheit verhelfen werde. “_

Die Persönlichkeiten, die „Ein Versprechen für die Republik“ unterstützen und den Brief an die Bewerber:innen zum Nationalrat unterzeichnet haben, sind überzeugt: “Eine Regierungsbeteiligung der FPÖ würde dieses Mal anders aussehen, als sie Österreich schon mehrfach erlebt hat. Sie hätte den konsequenten Abbau des Rechtsstaats und den rigorosen Umbau unserer Republik zur Folge. Beides wäre verheerend für unsere Bündnisfähigkeit, unsere Wirtschaft, den Klimaschutz und den inneren Frieden.” 

Filmproduzentin und Initiatorin Gabriela Bacher hoffte auf 79 Unterstützer:innen und Absender:innen des Briefes. So viele, wie die Republik Jahre zählt. Geworden sind es über 100, und der Kreis der Unterstützenden wächst. Besonders wichtig dabei war Vielfalt in politischem Background, Tätigkeitsbereich und Erfahrung: „Der jüngste Unterzeichner ist 25, die ältestete über 80. Für einige ist politisches Engagement eine Selbstverständlichkeit, für andere Neuland. ”, meint Bacher.

Neben Gabriela Bacher stellten folgende Unterstützenden die Initiative bei einer Pressekonferenz vor:

* Dr. Ferry Maier, Nationalratsabgeordneter, Generalsekretär Raiffeisenverband a.D.
* DDr. Heinz Mayer, Verfassungsjurist
* Verena Altenberger, Schauspielerin
* Rudolf Anschober, Gesundheitsminister a.D. & Autor
* Kami Krista, CEO Elio
* Mavie Hörbiger, Schauspielerin
* Zeynep Buyrac̦, Vorsitzende SOS Mitmensch
* Univ. Prof. Dr. Paul Feigelfeld, Kultur- und Medienwissenschaftler, Universität Mozarteum Salzburg

Zum wachsenden Kreis der Unterstützer:innen zählen außerdem: Klaus Maria Brandauer, Zeynep Buyraç, Ramesch Daha, Oskar Deutsch, Doraja Eberle, Franz Fischler, Hubert von Goisern, Hans-Peter Haselsteiner, Markus Hinterhäuser, Othmar Karas, Gertrud Knoll, Christian Köck, Michaela Krömer, Anna Mabo, Siegfried Meryn, Heinrich Neisser, Cornelius Obonya, Resi Reiner, David Schalko, Helmuth Schüller, Hannes Swoboda, Robert Stadlober, Therese Terror, Hans-Peter Wipplinger, Christoph Zielinski und viele andere. Eine Liste aller Unterstützer:innen sowie Statements und der Brief in Originalwortlaut sind auf der Website www.fuerdierepublik.at zu finden.

Die Initiative will zur Unterstützung bei der Wahlentscheidung dienen: Auf der Website werden alle Kandidat:innen namentlich genannt, die erklärt haben, einer FPÖ-Koalition nicht ins Amt zu verhelfen. Ausbleibende Reaktionen werden prozentual pro Partei aufgeführt.

Begleitend dazu erzählen auf instagram.com/fuerdierepublik_at die Unterstützer:innen in Videostatements, was sie sich von einer zukünftigen Bundesregierung versprechen.   

Yussi Pick, PB Agentur für Kommunikation
Telefon: 069912641323
E-Mail: pick@pbagentur.at

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