Sozialdemokratische Unternehmer verurteilen rassistische Angriffe gegen SWV WIEN-Vizepräsidenten Gurdial Singh Bajwa

Sozialdemokratische Unternehmer verurteilen rassistische Angriffe gegen SWV WIEN-Vizepräsidenten Gurdial Singh Bajwa

„Die jüngsten rassistischen Angriffe auf Gurdial Singh Bajwa, Stadtrat, Unternehmer und Vizepräsident des SWV WIEN, sind nicht nur abscheulich, sondern auch ein bedrückendes Zeichen dafür, dass Rassismus tief in unsere Gesellschaft und Wirtschaft eindringt. Diese Vorfälle sind eine klare Aufforderung an uns alle, nicht länger wegzusehen, sondern entschlossen gegen jede Form der Diskriminierung vorzugehen“, so SWV WIEN Präsident Marko Fischer, in einer ersten Stellungnahme.

RASSISMUS IN DER WIRTSCHAFT – EIN ANGRIFF AUF UNSERE WERTE

Gurdial Singh Bajwa, Vizepräsident des SWV WIEN, fügt hinzu: „Die Menschen sollen mich an meinen Taten messen und nicht an meinem Aussehen. Seit über 30 Jahren lebe ich in dieser wunderbaren Stadt und setze mich für ein besseres Wien ein. Diese Angriffe verletzen nicht nur mich persönlich, sondern stehen auch symbolisch für die Herausforderungen, denen Menschen mit Migrationshintergrund tagtäglich gegenüberstehen. Doch wir lassen uns nicht entmutigen. Im Gegenteil – sie bestärken uns in unserem Engagement für ein Wien, das für Toleranz, Respekt und ein Miteinander auf Augenhöhe steht.“

BEDEUTUNG DER MIGRANTISCHEN COMMUNITIES FÜR DIE WIENER WIRTSCHAFT

Der SWV WIEN betont die immense Bedeutung der migrantischen Wirtschaft für Wien: „Rund 34.000 Einzelunternehmen in Wien werden von Menschen mit Migrationshintergrund geführt. Diese Betriebe erzielen einen Jahresumsatz von etwa 6,4 Milliarden Euro und tragen mit 8,3 Milliarden Euro zum Wiener Bruttoregionalprodukt bei. Die Zahlen verdeutlichen, dass die migrantische Wirtschaft unverzichtbar für die Stärke und Vielfalt unserer Stadt ist“, so Marko Fischer.

UNSERE WIRTSCHAFT SPRICHT VIELE SPRACHEN

Der SWV WIEN lehnt jede Form von hetzerischer und rassistischer Aufwiegelung strikt ab: „Unsere Wirtschaft spricht viele Sprachen und lebt von der Vielfalt der Menschen, die hier arbeiten und leben,“ betont Fischer. „Wir sind entschlossen, Wien zu einer Stadt zu machen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die gleichen Chancen haben.“

SWV WIEN
Martin Jandrisovits
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