FPÖ – Brückl zu Bildungspflicht: „Nur mit ÖVP-Überschriften wird sich im Bildungssystem nichts Grundlegendes ändern“

FPÖ – Brückl zu Bildungspflicht: „Nur mit ÖVP-Überschriften wird sich im Bildungssystem nichts Grundlegendes ändern“

ÖVP-Bildungssprecher hat den FPÖ-Vorschlag für eine Bildungspflicht in einem „Presse“-Gastkommentar noch als eine ‚Schnapsidee‘ abgetan

„Dieses ÖVP-Modell würde bedeuten, dass noch mehr Geld in ein nicht funktionierendes System gesteckt wird. Nur mit ÖVP-Überschriften – ähnlich wie beim Asylthema – wird sich in unserem Bildungssystem nichts Grundlegendes ändern“, so heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl zum Vorschlag des ÖVP-Kanzlers, „eine Bildungspflicht am Ende der Schulpflicht“ installieren zu wollen.

„Uns hingegen geht es nicht darum, für Lernunwillige einfach die Zeit zu verlängern, sondern mit konkreten Bildungszielen, die regelmäßig überprüft werden, diese Ziele in der jetzigen Regelschulzeit oder auch früher zu erreichen. Wir wollen eine Bildungspflicht, die gewährleistet, dass Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn ordentliche Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen erlangen und deren Talente, auch in anderen Bereichen, während ihrer Schulzeit entsprechend gefördert werden“, erklärte Brückl, der eine zweite Gefahr bei der ÖVP sieht, dass diese dann einfach die Bildungsziele sehr tief ansetzt. Damit würde dann in den Augen der ÖVP die Bildungspflicht erfüllt sein. „So wie jetzt schon bei der Matura“, sagte Brückl.

„Wenn es ÖVP-Kanzler Nehammer wirklich ernst gemeint hätte, eine Bildungspflicht einzuführen, hätte diese schon längst von den ÖVP-Bildungsministern umgesetzt werden können. Aber da sollte Nehammer vielleicht doch noch mit seinem Bildungssprecher Rücksprache halten, ob er diese auch einführen darf. Rudolf Taschner hat nämlich im heurigen Februar den freiheitlichen Vorschlag für eine Bildungspflicht in einem „Presse“-Gastkommentar noch als eine ‚Schnapsidee‘ abgetan – nur so als kollegialer Vorschlag“, so Brückl.

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