SPÖ-Lindner: FPÖ-Freude über LGBTIQ-feindlichen Angriff ist vollkommen inakzeptabel!

SPÖ-Lindner: FPÖ-Freude über LGBTIQ-feindlichen Angriff ist vollkommen inakzeptabel!

SPÖ-Gleichbehandlungssprecher zu Aussagen von FPÖ-Gemeinderat aus Bruck: Entschuldigung und Konsequenzen gefordert!

„Endlich hat es den richtigen (sic!) getroffen!“ – diese Aussage eines einschlägigen rechten Accounts repostete vor kurzem FPÖ-Gemeinderat Klaus Stark aus Bruck an der Mur auf Facebook. Bezug genommen wird mit dieser Aussage auf Medienberichte über einen schwulenfeindlichen Angriff auf einen Wiener Aktivisten am vergangenen Sonntag. Für den obersteirischen SPÖ-Nationalratsabgeordneten Mario Lindner ist dieses geschmacklose, gewaltverherrlichende Posting einmal mehr ein Beweis dafür, wie wenig der Freiheitlichen Partei in Wahrheit an friedlichem Zusammenleben liegt: „Wie groß muss der eigene Hass sein, dass man sich über einen gewaltsamen Angriff auf einen schwulen Mann freut, nur weil dieser einen ehemaligen SPÖ-Funktionär getroffen hat? Statt so einen tragischen Vorfall zu nutzen, um weiter Hass und Hetze zu schüren, sollten sich blaue Politiker und die Betreiber von FPÖ-Fanaccounts vielleicht auch nur eine Sekunde fragen, welches Gedankengut sie damit propagieren“, so Lindner, der auch SPÖ-Sprecher für Gleichbehandlung und LGBTIQ+ ist, „Es ist schockierend, dass man das überhaupt sagen muss, aber: Hasskriminalität und Gewalt treffen NIEMALS einen ‚Richtigen‘ – sie sind immer schrecklich, egal mit welchem Hintergrund und gegen welches Opfer sie geschehen!“ ****

    Von Stark fordert Lindner daher nicht nur eine umfassende Entschuldigung, sondern auch persönliche Konsequenzen: „Wer Gewalt gegen politische Mitbewerber*innen zumindest indirekt begrüßt, ist für kein öffentliches Amt geeignet – auch nicht als Gemeinderat von Bruck an der Mur!“

    Für Lindner und die SPÖ steht fest, dass es gerade angesichts des aktuellen Vorfalls am Wiener Naschmarkt endlich ein umfassendes, gesamtheitliches Vorgehen gegen Hasskriminalität braucht. „Gerade die LGBTIQ+Feindlichkeit nimmt in Österreich kontinuierlich zu – dieser Entwicklung darf die Politik niemals tatenlos zusehen! Hass und Gewalt gegen Menschen aufgrund ihrer Identität, egal aus welchem Grund und in welchem Kontext, darf unsere Republik niemals hinnehmen!“ Der SPÖ-Abgeordnete betont deshalb einmal mehr die Forderung nach einem Nationalen Aktionsplan gegen Hass: „Niemand darf in Österreich im Jahr 2024 Angst davor haben müssen, offen auf der Straße zu zeigen, wer wir sind und wie wir leben!“ (Schluss) up

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