Grüne Wien/Otero García, Stark: WWF-Studie zeigt: Entsiegeln ist alternativlos
Grüne Wien/Otero García, Stark: WWF-Studie zeigt: Entsiegeln ist alternativlos
Grüne Wien fordern Umkehr der Wiener Betonpolitik.
Die aktuelle WWF-Analyse zur Bodenversiegelung in Österreich wartet mit schlechten Nachrichten für alle Wiener:innen auf: Wien ist um 40% stärker versiegelt, als bisher angenommen – deutlich mehr als ein Drittel der Wiener Stadtfläche ist versiegelt. „Das zeigt leider einmal mehr, dass Wiens Stadtregierung ein viel höheres Tempo beim Entsiegeln und Begrünen der Stadt an den Tag legen muss. Die aktuelle Hitzewelle führt gerade wieder vor Augen, wie dringend Wien Begrünung und damit Abkühlung braucht“, so Huem Otero García, Umweltsprecherin und Kilian Stark, Planungssprecher der Wiener Grünen und weiter: „Die Lösung lautet: Aufbrechen und aufbäumen, denn Bäume kühlen besser.”
RENATURIERUNG STATT BETONPOLITIK
Die Grünen Wien fordern eine umfassende Umkehr der Betonpolitik ein. „Statt über eine halbe Milliarde in neue Straßenprojekte wie die Stadtautobahn zu investieren, muss Wien umfassend entsiegelt und begrünt werden. Renaturieren wir die Bäche und Flüsse, wie etwa den Wienfluss, verdoppeln wir die Straßenbäume Wiens, wie wir es zum Beispiel mit unseren Vorschlägen für den Gürtel oder die Zweierlinie vorgezeigt haben“, so Stark.
ENTSIEGELUNG IM VERBAUTEN GEBIET
„Angesichts Klimakrise und Hitzewellen reicht es nicht, über einzelne Begrünungsmaßnahmen nachzudenken. Was wir brauchen, sind großflächige Entsiegelungen im bereits verbauten Gebiet“, so Otero García. „Die SPÖ heftet sich in Sonntagsreden gerne den Klimaschutz auf die Fahnen, betoniert dann aber unter der Woche munter weiter, als ob es kein Morgen gäbe. Es gibt aber dieses morgen – und dieses ‚Wien morgen‘ muss klimagerecht gestaltet werden“, so Otero García abschließend.
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