Österreichische Schüler glänzen bei der Internationalen Chemieolympiade 2024
Österreichische Schüler glänzen bei der Internationalen Chemieolympiade 2024
Bei der diesjährigen Internationalen Chemieolympiade, die gestern in Riad, Saudi-Arabien, zu Ende ging, konnte das österreichische Team beeindruckende Erfolge erzielen. Leonard Arkan Caliskan errang eine Goldmedaille, Christian Hojas eine Silbermedaille und sowohl Nikola Götz als auch Valentin Mitterlehner wurden mit je einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Und das trotz harter Konkurrenz: Insgesamt nahmen 84 Länder mit 327 Schülerinnen und Schülern an dem renommierten Wettbewerb bei Außentemperaturen von +40 Grad und mehr teil.
Leonard Arkan Caliskan, der Goldmedaillengewinner, äußerte sich begeistert: „Ich bin glücklich, stolz und dankbar, dass meinem Erfolg und meinen Erfahrungen in der Schule noch diese Krone aufgesetzt wurde.“ Der Wiener hat gerade die Matura mit ausgezeichnetem Erfolg hinter sich gebracht.
Die vier österreichischen Teilnehmer haben sich im vergangenen Schuljahr über die Landesolympiaden und schließlich die österreichische Chemieolympiade qualifiziert, die heuer bereits zum 50. Mal ausgetragen wurde.
Hubert Culik, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs, der die Teilnahme der Österreicher an der internationalen Chemieolympiade finanziell unterstützt, gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern: „Mit Schulwissen allein kann man diesen Wettbewerb nicht bestreiten. Die Medaillenträger haben sehr viel harte Arbeit in diese Erfolge gesteckt und verdienen höchste Anerkennung.“ Und er ergänzt: „Chemie schafft Lösungen für die aktuellen großen Herausforderungen wie Klimaschutz, erneuerbare Energien, Elektromobilität oder Energiespeicherung. Dafür brauchen wir engagierte Talente wie diese Olympionik:innen.“
Das Mentor:innen-Team der österreichischen IChO-Delegation resümiert: „Eintauchen in eine uns oft fremde Kultur, sehr viel Gastfreundschaft, intensive Tage und Nächte der Vor- und Nachbereitung des Wettbewerbs, internationale Vernetzung, ein sehr herzlicher Empfang in der österreichischen Botschaft – am Ende durften wir mit den Olympionik:innen bei der Siegerehrung mitzittern und uns – sehr stolz – mit ihnen über ihre Erfolge freuen.“ Der Headmentor Mathias Scherl fügt noch kritisch hinzu: „Es ist schade, dass diese Spitzenleistungen junger Menschen aus unserem Land in der Öffentlichkeit nicht dieselbe Würdigung und Anerkennung erfahren, wie Vergleichbares aus dem Bereich des Sports.“
Bereits seit 1975 nimmt Österreich an der Internationalen Chemieolympiade teil – und das mit regelmäßigem Erfolg. Als Form der Begabtenförderung unterstützt der Fachverband der Chemischen Industrie seit vielen Jahren die Chemieolympiade. „Die Förderung von begabten und fleißigen Schülern ist uns wichtig, denn in der chemischen Industrie brauchen wir Forschernachwuchs, der bereit ist, mehr als das Mindestmaß zu leisten, um so dem internationalen Wettbewerb gewachsen zu sein“, erklärt Culik und bedankt sich gleichzeitig bei den Lehrern. „Die Lehrer haben es geschafft, nicht nur die Begeisterung der Schüler für Chemie zu entfachen, sondern sie auch noch über die gesetzlichen Lernziele hinausgehend zu fördern und solche herausragenden Leistungen zu ermöglichen. Somit gratuliere ich den Teilnehmern ebenso wie ihren Lehrern herzlich zu den Erfolgen!“
Weitere Informationen:
Internationale Chemieolympiade 2024: www.icho2024.sa
Österreichische Chemieolympiade: www.oecho.at
_ÜBER DEN FCIO_
_Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) ist die gesetzliche Interessenvertretung der chemischen Industrie in Österreich. Die etwa 230 Mitgliedsunternehmen produzieren in unterschiedlichen Sektoren zB Pharmazeutika, Kunststoffe und Kunststoffwaren, Fasern, Lacke, Düngemittel oder auch organische und anorganische Chemikalien._
FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
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