KWF-Kuratorium verlangt Einhaltung der Finanzierungsvereinbarung

KWF-Kuratorium verlangt Einhaltung der Finanzierungsvereinbarung

»Der rigide Sparkurs des Landes sei unvermeidbar, dürfe aber nicht die künftige wirtschaftliche Entwicklung des Standortes schwächen«, betont Vorsitzender Martin Zandonella.

Die Ankündigung der Landesregierung, die einzelnen Bereiche der Landesverwaltung zu einem harten Sparkurs im Ausmaß von rund zehn Prozent anzuhalten, begrüßte heute der Vorsitzende des KWF-Kuratoriums, der Unternehmer Martin Zandonella. Schon der Landesrechnungshof habe mehrfach auf die rasant zunehmende Verschuldung des Landes hingewiesen und vor immer kleiner werdenden Gestaltungspielräumen gewarnt. »Genau diese Entwicklungsmöglichkeiten wird der Wirtschaftsstandort Kärnten aber dringend brauchen, will er zukunftsorientiert aus der aktuell schwierigen konjunkturellen Situation herauskommen«, so Zandonella. 

»WETTBEWERBSFÄHIG UND ZUKUNFTSFIT«

Diese sei geprägt von einer spürbaren Investitionszurückhaltung vieler Unternehmen, die Industrie kämpfe mit Wettbewerbsproblemen aufgrund hinderlicher Standortfaktoren wie Energie- und Personalkosten und plane bereits einen Personalabbau größeren Ausmaßes. »In dieser Lage wäre es volkswirtschaftlich geboten, über eine Ausweitung öffentlicher Unterstützung zur Ankurbelung von Investitionen nachzudenken. Außerdem optimiert der KWF die Förderungsprodukte laufend, um in wichtigen Bereichen wie Innovation, Forschung und Entwicklung, Digitalisierung oder Qualifizierung und Internationalisierung, die Kärntner Unternehmen dabei zu unterstützen, wettbewerbsfähig und zukunftsfit zu bleiben.« erinnert Zandonella. Statt bei der Wirtschaftsförderung durch Finanzreferentin LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig Kürzungen anzuordnen, müsse endlich bei den großen Kostentreibern im Land der Reformstau abgebaut werden.

KWF-PROGRAMME ERHÖHEN STANDORTQUALITÄT

Zandonella mahnt deshalb bei Finanzreferentin LH-Stv. Gaby Schaunig ein: »Die geplanten Einsparungen des Landes dürfen keinesfalls die Förderungsprogramme des KWF betreffen. Am Förderungsvolumen darf gerade in der aktuellen Konjunkturphase nicht gespart werden.« Die künftige Entwicklung des Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandortes Kärnten sei eng verknüpft mit unternehmerischen Projekten, für deren Umsetzung die Unterstützung durch den KWF eine oft entscheidende Rolle spiele. »Jede KWF-Förderung fließt durch die steigende Wirtschaftsleistung, die damit verbundenen Steuern und Abgaben, sowie die erhöhte Attraktivität des Standorts langfristig wieder an den Landeshaushalt zurück. Deshalb steht für uns die Einhaltung der Finanzierungsvereinbarung mit dem Land Kärnten zur Aufrechterhaltung der KWF-Förderungsprogramme außer Frage«, hebt Zandonella hervor. 

DI Martin Zandonella
Vorsitzender des KWF-Kuratoriums
T +43 699 15005111

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