NACHBAR IN NOT Vorstand Knapp berichtet aus der Ukraine:
NACHBAR IN NOT Vorstand Knapp berichtet aus der Ukraine:
„Der Krieg geht Tag für Tag mit voller Härte weiter und verursacht unbeschreibliche Not. Umso wichtiger ist es, dass unser Einsatz in der Ukraine weiterläuft.“
Andreas Knapp, NACHBAR IN NOT Vorstand und Generalsekretär für Internationale Programme der Caritas Österreich, war soeben zwei Wochen in der Ukraine im Raum Odessa und Kiew unterwegs und konnte sich dort vergewissern, dass die Hilfe von NACHBAR IN NOT in der Ukraine ankommt.
Mehr als 2,3 Millionen Menschen konnte bereits geholfen werden. Zu Beginn des Krieges wurden vor allem Notunterkünfte, Lebensmittel, Hygieneartikel und medizinische Versorgung benötigt. Mittlerweile ist der Bedarf an PSYCHOSOZIALER UNTERSTÜTZUNG sehr hoch. In sicheren Räumen erhalten Kinder auf spielerische Art Unterstützung bei der Bewältigung von Traumata und können sich über ihre Ängste austauschen.
Mehr als 1.200 MEDIZINISCHE EINRICHTUNGEN wurden zerstört, daher braucht es zusätzliche mobile Angebote, um die Versorgung – besonders für ältere oder kranke Menschen – sicherzustellen. Diese konnten oftmals nicht fliehen und sind nicht so mobil, dass sie weite Strecken in das nächste Krankenhaus zurücklegen können.
Viele Menschen in der Ukraine haben seit Kriegsbeginn keine Möglichkeit mehr zu arbeiten und verdienen daher auch kein Geld. Nach mehr als zwei Jahren sind die Ersparnisse aufgebraucht und Lebensmittel oder die Miete für die Wohnung können nicht mehr bezahlt werden. Neben Unterstützung mit BARGELD UND GUTSCHEINEN, um Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen zu können, gibt es auch Unterstützungsprogramme für die Gründung kleiner Unternehmen. Dadurch haben die Menschen die MÖGLICHKEIT GELD ZU VERDIENEN und sich wieder selbst zu versorgen. Neben FINANZIELLER STARTHILFE werden auch SCHULUNGEN UND FORTBILDUNGEN, zum Beispiel in der Landwirtschaft angeboten.
Knapp: „_Oft reicht eine kleine Starthilfe, damit die Menschen beruflich wieder Fuß fassen können. Ich habe eine Frau kennengelernt, die aus der Region Donezk in den Westen fliehen musste und mit unserer Unterstützung künftig Kinder-Geburtstagsfeste organisieren wird. Sie kann dadurch Geld verdienen und bringt Kindern in dieser schwierigen Zeit in der Ukraine etwas Ablenkung und Freude._“
NACHBAR IN NOT dankt allen Spender*innen in Österreich sowie dem ORF für die mediale Unterstützung in den vergangenen 2,5 Jahren und bittet weiterhin um Unterstützung. „Wir dürfen die Menschen in der Ukraine nicht vergessen, an den Krieg und das Leid gewöhnt man sich nicht. Unsere Hilfe in der Ukraine wird weiterhin dringend gebraucht und noch einen langen Atem benötigen. Wir danken den vielen Österreicherinnen und Österreichern, die uns bereits so großzügig unterstützt haben und es weiterhin tun. “, so Knapp.
Claudia Gasteiger
Kommunikation NACHBAR IN NOT
T 0664 787 869 50
E claudia.gasteiger@nachbarinnot.at
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