Bogner-Strauß: Null Toleranz für ungefragtes Versenden von Dick-Pics
Bogner-Strauß: Null Toleranz für ungefragtes Versenden von Dick-Pics
ÖVP-Abgeordnete fordert Tätigwerden der Justizministerin und freut sich über Zustimmung der SPÖ zum Volkspartei-Vorschlag
„Das ungefragte Zusenden von Dick-Pics ist für uns als Volkspartei völlig inakzeptabel und soll daher auch dementsprechend bestraft werden können. Bei uns als Volkspartei stehen die Türen für eine Verbots-Verankerung im Strafrecht weit offen. Es ist schade, dass die Grünen die Lebensrealität vieler Mädchen und Frauen nicht ernst nehmen“, hält heute, Dienstag, ÖVP-Abgeordnete Juliane Bogner-Strauß zum Dick-Pic-Paragrafen fest. Für Bogner-Strauß sei es völlig unverständlich, dass die Grünen Belästigung digital und analog mit zweierlei Maß messen wollen. „Belästigung bleibt Belästigung, egal ob im Internet oder im Freibad“, betont die Abgeordnete. Eine verwaltungsrechtliche Lösung sei verharmlosend und daher „indiskutabel“. Diese Ablehnung sei seit mehr als zwei Jahren bekannt. „Es wäre also an der Justizministerin gelegen hier einen neuen Vorschlag auf den Tisch zu legen, anstatt auf einem nicht mehrheitsfähigen zu beharren“, unterstreicht die Abgeordnete. So würde auch die SPÖ erfreulicherweise den Volkspartei-Vorschlag unterstützen.
In Deutschland ist das Verschicken von solchen pornografischen Inhalten bereits strafbar. Nun müsse auch Österreich nachziehen. Bogner-Strauß abschließend: „Das Versenden von Dick-Pics ist ekelhaft und gehört dementsprechend bestraft. Wir müssen einfach nur beim § 218 StGB einen eigenen Absatz einbauen, der das ungefragte Versenden pornographischer Inhalte ‚im Wege der Telekommunikation’ strafbar macht!“ (Schluss)
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