ÖHV-Sonntagsfrage und Zeugnisvergabe

ÖHV-Sonntagsfrage und Zeugnisvergabe

Je mehr Bezug zum Tourismus, umso besser die Noten. Bei der Tourismus-Sonntagsfrage kommt Neos hauchdünn an die ÖVP heran.

Nicht nur in Schulen, auch in der Politik gibt es Zeugnisse: Die Österreichische Hoteliervereinigung, die größte freiwillige und parteiunabhängige Interessenvertretung im Tourismus, hat ihre Mitglieder gebeten, die Spitzenpolitik zu benoten. 214 sind den Aufruf gefolgt. Das Ergebnis ist stimmig: „Praxisnähe und Branchenwissen bringen bessere Noten“, fasst ÖHV-Präsident Walter Veit das Ergebnis zusammen. 

BESTE NOTEN FÜR SCHELLHORN, KRAUS-WINKLER UND KOCHER

Vorne liegt mit Sepp Schellhorn (Neos) ein Branchenkenner, der vehement Veränderungen fordert, mit einer Durchschnittsnote von 2,4. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP), ebenfalls langjährige Tourismusunternehmerin und Interessenvertreterin, ist ihm mit 2,7 dicht auf den Fersen. Knapp hinter den beiden liegt Wirtschaftsminister Dr. Martin Kocher (ÖVP) mit 2,98.

SONNTAGSFRAGE: UNTERNEHMER:INNEN-PARLAMENT SÄHE GANZ ANDERS AUS

Veränderungen hat es seit der letzten Befragung im Februar bei der Sonntagsfrage gegeben: Die ÖVP ist von 35% Zustimmung auf 33,7 zurückgefallen, Neos hat von 28% auf 33,2% zugelegt – und liegt damit nur einen halben Prozentpunkt hinter der Partei, die bei allen Wirtschaftskammerwahlen absolute Mehrheiten gewinnt. 

Auch bei den anderen Parteien gibt es Veränderungen: Die FPÖ hat von 9% auf 12,6% zugelegt, die Grünen haben ihre 8% vom Februar halbiert, liegen jetzt bei 4%. Und hätte die SPÖ im Februar den Einzug ins imaginäre Tourismus-Parlament noch geschafft, fiele sie jetzt mit 1,5% hinaus. Sie käme auf dasselbe Ergebnis wie die erstmals abgefragte Bierpartei. Auch die KPÖ hat mit 1% den Unternehmer:innen null Chancen. Für 12,6% ist keine der abgefragten Parteien wählbar.

HOCHKONJUNKTUR NUR BEI WAHLVERSPRECHEN

Besser als die Regierungsparteien wird mit einer 2,6 die Unterstützung des Bundes während der Pandemie bewertet. Das Auffangen des Energiekostenanstiegs bekommt eine 3,2, Maßnahmen zur Digitalisierung eine 3,3 und die Unterstützung bei Nachhaltigkeitsmaßnahmen eine 3,4. Beinahe durchgefallen sind die Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung (4,1), die steuerliche Entlastung (4,2) und die Entbürokratisierung (4,4): „Da ist ja auch wenig bis gar nichts passiert. Entsprechend ernst nimmt die Branche die Wahlversprechen in die Richtung, die jetzt Hochkonjunktur haben“, erteil Veit der Ankündigungspolitik eine klare Absage.

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Martin Stanits
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