Industrie: Diskussion um Erhöhung des Arbeitsvolumens muss geführt werden
Industrie: Diskussion um Erhöhung des Arbeitsvolumens muss geführt werden
Griechenland zeigt ein Modell zu mehr Arbeit vor – Arbeitsvolumen in Österreich angesichts des Fachkräftemangels und zur Aufrechterhaltung des Wohlstandstaates erhöhen
Anlässlich der Einführung eines sechsten Arbeitstages in Griechenland betont die heimische Industrie abermals die Notwendigkeit der Anreize zur mehr Arbeit auch in Österreich, denn Betriebe brauchen ausreichend Arbeits- und Fachkräfte, um unseren Wohlstand erhalten zu können. Griechenland hat diese Notwendigkeit erkannt und eine Option zur Erhöhung des Arbeitsvolumens umgesetzt. Auch in Österreich gilt an allen Schrauben zu drehen, um alle Potenziale am Arbeitsmarkt zu heben. Unser Ziel muss es daher sein, das Arbeitsvolumen im Gesamten zu erhöhen, dazu gehört unter anderem auch Vollzeit-Arbeit weiter zu attraktivieren, auch im Sinne des sich weiter zuspitzenden Arbeits- und Fachkräftemangels.
Die Arbeitszeit pro Beschäftigtem geht in den letzten Jahren kontinuierlich zurück: von 2015 bis 2023 ist diese von 1.520 Stunden auf 1.448 Stunden gesunken. Auch die tatsächlich geleisteten Wochenarbeitsstunden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Vollzeit sind in Österreich spürbar gesunken, vor der Pandemie im Jahr 2019 waren es noch 39,6 Stunden, sind es heute nur noch rund 37,6 Stunden. Es gilt mehr Menschen zu überzeugen von Teilzeit auf mehr Arbeit umzustellen und länger im Berufsleben zu verbleiben, um auch die steigenden Kosten für den Sozialstaat auf breitere Schultern zu verteilen.
Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
Pressesprecherin
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