Böker: Zahlen aus WWF-Bodenreport alarmierend
Böker: Zahlen aus WWF-Bodenreport alarmierend
Grüne für verbindliche Maßnahmen zum Bodenschutz
„Die heutige Veröffentlichung des WWF-Bodenreports zeigt einmal mehr, dass Vorhaben ohne Verbindlichkeit nur wenig nützen. Wir Grüne fordern schon lange ein verbindliches Ziel von maximal 2,5 Hektar Bodenverbrauch täglich“, sagt Uli Böker, Bodenschutzsprecherin der Grünen.
Die Ergebnisse des WWF-Berichts sind alarmierend: Seit 2002 wurden die Nachhaltigkeitsziele beim Bodenschutz um insgesamt 110.000 Hektar verfehlt. Während der Bodenverbrauch seit dem Jahr 2000 um 32 Prozent zugenommen hat, ist die Bevölkerung im selben Zeitraum nur um 14 Prozent gewachsen. „Die durchschnittliche Bodenversiegelung steigt kontinuierlich an. Das geht sich auf lange Sicht nicht aus“, warnt Böker.
Der Bodenreport nennt die Zersiedelung als ein zentrales Problemfeld. „Wir müssen beim Thema Bauen mutiger, kreativer und innovativer werden. Selten ist die einfachste Lösung auch die beste Lösung“, meint Böker. Neben den baukulturellen Leitlinien des Bundes gibt es viele Maßnahmenpapiere mit guten Vorschlägen, wie auch den WWF-Bodenreport. Diese gilt es laut Böker mit Leben zu füllen: „Viele gute Vorschläge und Ideen liegen auf dem Tisch. Nun gilt es, diese auch umzusetzen und dafür braucht es Verbindlichkeit.“
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