SPÖ-Bayr: Verhütungsmittel und Beratungen dürfen in ganz Österreich nicht vom Einkommen abhängig sein!
SPÖ-Bayr: Verhütungsmittel und Beratungen dürfen in ganz Österreich nicht vom Einkommen abhängig sein!
Bayr begrüßt ersten Schritt in die richtige Richtung hin zu gratis Verhütung
„Es freut mich, dass sich der Gesundheitsminister endlich ein Herz gefasst und für die Forderung der Sozialdemokratie nach gratis Verhütungsmitteln und Beratungen den ersten Schritt in die richtige Richtung setzt“, begrüßt SPÖ-Abgeordnete Petra Bayr das Pilotprojekt in Vorarlberg, bei dem wissenschaftliche Daten zu gratis Verhütungsmitteln gesammelt werden sollen. Bayr weiter: „Wir wissen aber schon lange, dass Österreich im Ranking für sexuelle und reproduktive Rechte europaweit im unteren Durchschnitt rangiert. Die positiven Auswirkungen und die Probleme sind eigentlich bekannt, wir brauchen vor allem Entschlossenheit in der Umsetzung.“ ****
Die Abgeordnete zum Nationalrat ist auch Vorsitzende der Frauenarbeitsgruppe der Fraktion der Sozialist:innen, Demokrat:innen und Grüne in der parlamentarischen Versammlung des Europarats und Präsidentin des Europäischen Parlamentarischen Forums für reproduktive Rechte. Dieses gibt regelmäßig den Verhütungs-Atlas für Europa heraus, der Österreich hier seit Jahren schlechte Werte ausweist. In dieser Funktion plädiert die Abgeordnete immer wieder für niederschwelligen, kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln für alle Altersgruppen, den regionalen und inhaltlichen Ausbau des Angebots an Familienberatungsstellen, wo sowohl Schwangerschafts- als auch Verhütungsberatungen durchgeführt werden müssen, und die strukturelle Integration des Themas der Empfängnisverhütung ins Gesundheitssystem.
„Ich werde auch weiterhin Druck machen, dass in Zukunft der Zugang zu Verhütungsmitteln und Beratungen für alle Menschen in ganz Österreich kostenfrei ist. Es ist mir besonders wichtig, dass die Kostenübernahme sichergestellt ist. Denn wir wissen auch, dass besonders Frauen den größten Teil der Kosten für Verhütung tragen. Das darf so nicht bleiben“, schließt Bayr. (Schluss) sd/pok
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