Al-Rawi (SPÖ): Wien bekennt sich zu Solidarität und Menschenrechten

Al-Rawi (SPÖ): Wien bekennt sich zu Solidarität und Menschenrechten

SPÖ-Gemeinderat Omar Al-Rawi verweist auf die alarmierenden Zahlen der Dokustelle und betont, dass Wien eine solidarische und vielfältige Menschenrechtsstadt ist.

“Die kürzlich von der Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus veröffentlichten Zahlen sind alarmierend. Mit 1.522 dokumentierten Fällen im Jahr 2023 verzeichnen wir die höchste Zahl an antimuslimischen Übergriffen seit Beginn der Erhebung 2015. Diese Entwicklung erfordert unser aller Aufmerksamkeit und entschlossenes Handeln,” betont SPÖ-Gemeinderat Omar-Al Rawi. 

Besonders besorgniserregend sei der signifikante Anstieg der Fälle nach den Gewalteskalationen im Nahen Osten im Oktober 2023. Schulen, einst Orte des Lernens und des Zusammenhalts, wurden zu Schauplätzen von Diskriminierung und Ausgrenzung. Online-Plattformen sind weiterhin Hauptverbreitungsorte von Hass und Hetze, die mehr als zwei Drittel der dokumentierten Fälle ausmachen. “Insbesondere Frauen sind von dieser Form des Rassismus betroffen, was unsere Solidarität und Unterstützung für sie noch dringlicher macht”, so Al-Rawi. 

“Als Wiener SPÖ-Gemeinderat und Landtagsabgeordneter stehe ich fest an der Seite aller Betroffenen. Wien bekennt sich zu den Menschenrechten und garantiert einen hohen menschenrechtlichen Standard. Die Wahrung dieser Rechte ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern die Grundlage unseres guten Zusammenlebens. Die Sozialdemokratie setzt sich unermüdlich für eine solidarische, demokratische und inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Mensch in Würde und Sicherheit leben kann”, hebt Al-Rawi hervor. 

Die umfangreichen Integrationsmaßnahmen der Stadt Wien, die seit Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt werden, seien ein Beweis für das Engagement. Al-Rawi fügt hinzu: “Fortbildungen, Sensibilisierung und Wissensvermittlung auf allen Ebenen sind zentrale Bausteine unserer Strategie gegen Diskriminierung und Rassismus. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, ein gutes Miteinander zu fördern und lösungsorientiert zu handeln.”

“In diesem Kontext appelliere ich an alle politischen Akteur*innen, Medien und die Zivilgesellschaft, verstärkt gegen antimuslimischen Rassismus vorzugehen. Es ist unsere Pflicht, diskriminierende Strukturen zu erkennen, zu benennen und abzubauen. Wien muss ein sicherer Hafen für alle Wiener*innen sein, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion”, so Al-Rawi entschlossen. Er fügt hinzu: “Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass und Ausgrenzung unsere Gesellschaft und unser lebenswertes Wien spalten. Gemeinsam können und müssen wir Wien zu einem internationalen Vorbild für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben machen.”

“Jeder Fall von antimuslimischem Rassismus ist einer zu viel. Es liegt in unserer aller Interesse, eine moderne, solidarische und freie Gesellschaft zu schaffen und zu erhalten. Nur durch gemeinsamen Einsatz und unermüdliches Engagement können wir eine Zukunft gestalten, in der Vielfalt und Menschlichkeit über Hass und Diskriminierung triumphieren”, sagt Al-Rawi abschließend. 
(Schluss) sh

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