30 Jahre Palais Eskeles: Jubiläumsfest mit hochkarätigen Gästen
30 Jahre Palais Eskeles: Jubiläumsfest mit hochkarätigen Gästen
Erfolgreiche Spendengala im Jüdischen Museum Wien spielt über 100.000 Euro ein
Am 26. Mai 2024 kamen rund 130 Gäste ins Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, um im Rahmen einer Spendengala das 30-jährige Bestehen des Museumsstandorts im Palais Eskeles zu feiern. Der festliche Abend begann mit einem Rückblick auf drei Jahrzehnte einer Institution, deren Aufgabe das Sammeln, Bewahren und Vermitteln jüdischer Geschichte, Kunst und Kultur in Wien und Österreich ist. Weiter ging es mit einem Ausblick auf eine neue Dauerausstellung, mit der das Museum seinen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag fortsetzen wird. Tradition und WandelDas Jüdische Museum Wien knüpft an das 1895 in Wien gegründete erste Jüdische Museum weltweit an. Nach seiner zwangsweisen Schließung durch die Nationalsozialisten 1938 wurde das Museum im November 1993 von Wiens damaligem Bürgermeister Helmut Zilk an seinem neuen Standort im Palais Eskeles, Dorotheergasse 11 wiedereröffnet. Heute beherbergt es eine der größten und bedeutendsten Judaica-Sammlungen weltweit – ein kostbares Erbe der bis 1938 drittgrößten jüdischen Gemeinde Europas und begeistert mit international beachteten Ausstellungen sein wachsendes Publikum.
HÖHEPUNKTE DES ABENDS
Direktorin Barbara Staudinger betonte in ihrer Begrüßung der zahlreich erschienenen Ehrengäste, Sponsoren, Künstler*innen und Wegbegleiter des Museums die Bedeutung des Jüdischen Museums als ein herausragenden Ort des Dialogs und der Bildung, . Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler betonte in ihrer Ansprache die gesellschaftliche Relevanz des Hauses, das weit über Wien hinaus ausstrahlt, besonders in Krisenzeiten. Der israelische Botschafter David Roet unterstrich die Bedeutung der kulturellen Verbindungen zwischen Israel und Österreich. Chefkurator Hannes Sulzenbacher kündigte die bevorstehende Neukonzeption der Dauerausstellung an und gewährte erste Einblicke in die kuratorischen Überlegungen.
KÜNSTLERISCHE BEITRÄGE
Die Schauspielerin Birgit Minichmayr setzte der Veranstaltung ein besonders Glanzlicht auf und fesselte das Publikum mit einer bewegenden Lesung eines Essays des Auschwitz-Überlebenden Jean Améry. Musikalisch trug die A-cappella-Gruppe Music4tonight zur besonderen Atmosphäre des Abends bei.
EHRENGÄSTE
Natascha Golan
Presseabteilung Jüdisches Museum Wien
Tel.: 01 535 04 31 – 1519
E-Mail: natascha.golan@jmw.at
www.jmw.at
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