VÖZ zu Restrukturierungsmaßnahmen bei der „Kronen Zeitung“: „Warnen schon lange vor dieser ernst zu nehmenden Entwicklung“

VÖZ zu Restrukturierungsmaßnahmen bei der „Kronen Zeitung“: „Warnen schon lange vor dieser ernst zu nehmenden Entwicklung“

Verband fordert umfassendes Maßnahmenpaket zur Stärkung des Medienstandorts

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) reagiert mit Sorge auf die heute bekanntgewordenen Restrukturierungsmaßnahmen bei der „Kronen Zeitung“ und den damit verbundenen Personalabbau.

„Das ist ein Teil einer überaus ernst zu nehmenden Entwicklung, von der alle Medienhäuser in Österreich gleichermaßen betroffen sind und vor der der Verband schon seit Längerem warnt“, sagt VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger. Aufgrund der Verwerfungen auf dem Werbemarkt zugunsten der Big-Tech-Plattformen werde es immer schwieriger, professionellen redaktionellen Journalismus zu finanzieren, so der VÖZ-Geschäftsführer, der vor diesem Hintergrund für ein umfassendes Maßnahmenpaket für die heimische Medienbranche plädiert.

„Wir brauchen dringend eine deutliche Aufstockung sowohl der Qualitätsjournalismusförderung als auch der Förderung für die digitale Transformation. Zudem muss es endlich Erleichterungen für den Vertrieb gedruckter und digitaler Zeitungsprodukte sowie entscheidende Weichenstellungen im Kollektivvertragsrecht für Redakteurinnen und Redakteure geben“, fordert Gerald Grünberger.

Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ)
Michaela Reisinger, BA
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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