FPÖ – Hafenecker: „Verbindungen zu Wirecard, ÖVP, SPÖ, NEOS und üppige Corona-Gelder stehen bei Benko-Befragung im Fokus!“

FPÖ – Hafenecker: „Verbindungen zu Wirecard, ÖVP, SPÖ, NEOS und üppige Corona-Gelder stehen bei Benko-Befragung im Fokus!“

Freiheitliche wollen heute im COFAG-Untersuchungsausschuss Licht ins Dunkel rund um das untergegangene „Signa-Reich“ bringen

Bei der heutigen Befragung des polizeilich vorgeführten ÖVP-Intimus René Benko durch den COFAG-Untersuchungsausschuss stehen für den freiheitlichen Fraktionsvorsitzenden und FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA die Aufklärung möglicher Verbindungen zwischen dem „untergegangenen Signa-Reich“ und der „Skandalfirma“ Wirecard, die Beleuchtung der Rollen von Ex-SPÖ-Kanzler Gusenbauer sowie von NEOS-„Austrogarch“ Haselsteiner genauso im Fokus, wie die üppigen Corona-Gelder für Signa und Benkos Privatchalet.

„Der Fall Benko/Signa erinnert mich sehr stark an Wirecard und es gibt auch Parallelen dazu – nämlich Kontakte von René Benko zum mittlerweile inhaftierten Ex-Wirecard-Chef Markus Braun, den er in sein Chalet eingeladen hat. Beide hatten auch die gleiche Steuerberatungskanzlei, die interessanterweise überall dort auftaucht, wo es ‚stinkt‘: bei Signa, Wirecard und der Commerzialbank. Eine Partnerin dieser Kanzlei sitzt zusätzlich auch noch im Vorstand von Benkos Privatstiftung. Es gibt also offenbar enge Verbindungen zwischen Signa und Wirecard – und das Bindestück dazwischen heißt wahrscheinlich ÖVP“, so Hafenecker.

Genau hinterfragen will der FPÖ-Fraktionsvorsitzende auch, welche Rolle Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer als Signa-Aufsichtsratsvorsitzender gespielt hat: „Seine Interventionen für Signa bei der Finanzmarktaufsicht sind bekannt. Es muss daher herausgearbeitet werden, wie diese SPÖ-Gusenbauer-Connection hier gewirkt hat.“ Ebenso verhalte es sich rund um den „NEOS-Mäzen“ Hans Peter Haselsteiner, der „maßgeblich in das Signa-Hütchenspiel“ involviert gewesen sei. „Ganz besonders interessiert uns hier Aufklärung durch Benko darüber, welche Rolle Haselsteiner bei der Signa-Insolvenz eingenommen hat“, führte Hafenecker aus.
Neben der Causa Postsparkasse, bei der es Absprachen zwischen Signa und der BIG gegeben hat und es beim Kauf wohl daher zu komplett marktunüblichen Rahmenbedingungen für die Republik gekommen ist, will Hafenecker auch „Licht ins Dunkel“ zu den massiven Corona-Geldern bringen, die Benkos Firmenkonglomerat erhalten hat. „Die Benko-Firmen erhielten insgesamt satte 18,7 Millionen Euro an Corona-Hilfen. Kika/Leiner ging trotzdem pleite, wodurch tausende Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Außerdem flossen 1,1 Millionen Euro an Benkos Privatchalet in Lech, die Steuerzahler mussten also auch sein luxuriöses Feriendomizil mitfinanzieren. Warum wurden trotz aller Bedenken diese Gelder ausbezahlt? Wie hilfreich waren dabei Benkos engen ÖVP-Verbindungen, etwa zu Sebastian Kurz oder zu den beiden schwarzen ‚Zwillingen‘ im Finanzministerium Thomas Schmid und Eduard Müller? Das sind Fragen, auf deren Beantwortung die Steuerzahler ein Recht haben!“, betonte NAbg. Christian Hafenecker, MA.

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