SPÖ-Seltenheim: Märchenbuch an IV-Knill übergeben – Happy End für Arbeitnehmer*innen nur mit SPÖ möglich

SPÖ-Seltenheim: Märchenbuch an IV-Knill übergeben – Happy End für Arbeitnehmer*innen nur mit SPÖ möglich

IV und ÖVP wollen Österreicher*innen länger arbeiten lassen, scharfe Kritik der SPÖ an den WKO-„Kündigung-Tipps im Krankenstand“

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim hat vergangenen Freitag dem IV-Präsidenten Georg Knill das 1. Exemplar des Märchenbuchs „Das Märchen vom faulen Österreicher“ vorbeigebracht. „Der IV-Chef Georg Knill hat Andi Babler als Märchenonkel bezeichnet, weil er, anders als die Industriellenvereinigung und die ÖVP, findet, dass wir weniger und nicht mehr arbeiten sollten. Wir haben deshalb die Geschichte der Industriellenvereinigung und der ÖVP nach einer höheren Arbeitszeit zu dem gemacht, was es ist: einem Märchen. Im Gegensatz zu unserer Märchenfigur Felix leben wir nicht in einem Königreich, sondern in einer Demokratie. Wir haben daher die Chance, diese Regierung abzuwählen und doch noch ein Happy End zu bekommen“, erklärt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. **** 

Das Märchenbuch „Das Märchen vom faulen Österreicher“ handelt von einem Königreich, in dem König Karl regiert. Das Leben der Menschen verschlechtert sich, alles wird teurer und obwohl die Menschen fleißig arbeiten, können sie sich ihr Leben nicht mehr leisten. Anstatt die Sorgen seines Volkes ernst zu nehmen, lässt König Karl sich lieber von dem Zauberer Knill beraten. Gemeinsam beschließen sie, die ‚faulen Bürger*innen‘ mehr arbeiten zu lassen, damit sie keine Freizeit mehr haben und keine Zeit fürs Geldausgeben haben. Der König und der Zauberer wurden immer reicher, während es den Menschen immer schlechter ging. 

„Die IV-Forderung der 41-Stunden-Woche ist bittere Realität, ebenso die Offenheit in ÖVP-Reihen für eine höhere Wochenarbeitszeit bei gleichem Lohn. Es ist auch Realität, dass die Regierung die Bevölkerung einer dauerhaften Rekord-Teuerung aussetzt. Das Schöne ist aber, dass wir – anders als in diesem Märchenbuch – diese Regierung im Herbst abwählen können“, so Seltenheim. 

Das Märchenbuch kann hier vor- und nachgelesen werden: Knills Märchen – SPÖ (spoe.at), das Video der Übergabe an die IV findet sich hier https://www.youtube.com/watch?v=US1JjPtVttE 

SPÖ übt scharfe Kritik an den „Kündigungs-Tipps“ der Wirtschaftskammer 

„Die Angriffe auf die Leistungsträger*innen durch die unheilige Allianz aus ÖVP, IV und Wirtschaftskammer ist seit dem Wochenende um eine Facette reicher: die Wirtschaftskammer gibt Tipps wie man Arbeitnehmer*innen im Krankenstand kündigen kann. Dabei schrecken sie nicht einmal davor zurück Kündigungstipps für Arbeitnehmer*innen zu geben, die sich im Krankenhaus befinden“, zeigt sich Seltenheim schockiert über die Bösartigkeit der WKO. So heißt es nach wie vor auf der Homepage der WKO: „Befindet sich ein Arbeitnehmer im Krankenhaus, ist eine schriftliche Kündigung ins Krankenhaus zu übersenden. Eine durch die Post zugestellte Kündigung gilt dann als wirksam zugestellt, wenn der Kündigungsbrief auf dem Nachtkästchen deponiert bzw. in einem für die Patienten bestimmten Postfach abgegeben wird.“ (FAQ-Reihe zur Arbeitgeberkündigung 2. Teil – WKO)  
„Der Druck auf Systemerhalter*innen ist ohnehin schon sehr hoch. Anstatt sich für eine gesündere Arbeitswelt einzusetzen, gibt die WKO lieber Tipps wie man Arbeitnehmer*innen im Krankenstand kündigt. Eine bodenlose Frechheit und ein offener Angriff auf die Arbeitnehmer*innen in unserem Land“, so Seltenheim, der zum Abschluss betont: „Die SPÖ wird mit Herz und Hirn die Arbeitswelt gerechter und besser gestalten. Die Österreicher*innen sind fleißig und arbeiten viel. Sie haben eine schrittweise Reduktion der Arbeitszeit auf eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich verdient. Das macht sie auch produktiver und vor allem gesünder. Die SPÖ steht verlässlich auf der Seite der Arbeitnehmer*innen.“ (Schluss)kk/up 

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