In drei Tagen eröffnet das internationale Dokumentarfilmfestival ethnocineca
In drei Tagen eröffnet das internationale Dokumentarfilmfestival ethnocineca
Von 16. bis 22. Mai 2024 findet die 18. Ausgabe der ethnocineca – International Documentary Film Festival Vienna statt.
Von 16. bis 22. Mai 2024 stehen 47 Lang- und Kurzfilme aus 34 Produktionsländern am Programm und zeigen aktuelles internationales Dokumentarfilmschaffen. Darunter zwei Weltpremieren, eine internationale Premiere, 28 Österreichpremieren und 6 Wien-Premieren. Die Filme werden von zahlreichen Filmgesprächen und einem vielseitigen Rahmenprogramm zum Festivalschwerpunkt RE:RENDERING PERSPECTIVES begleitet. www.ethnocineca.at
„Die Filme im diesjährigen Programm sind eine Anregung, gewohnte Denkmuster aufzubrechen und beleuchten die gesellschaftliche Notwendigkeit und Forderung nach Perspektivenwechsel und den damit verbundenen globalen Wandel. Im Rahmenprogramm diskutieren wir das Medium Film als Aufarbeitungswerkzeug und beleuchten wie Dokumentarfilm zu einem Re-Rendering von Perspektiven beitragen kann.“ Marie-Christine Hartig, Martin Lintner (Festivalleitung)
Als Auftakt zum Festival spricht CATARINA LARANJEIRO vom Institute of Contemporary History in Lissabon über DIASPORISCHES AFRIKANISCHES KINO. Dieser Impulsvortrag tritt in einen Dialog mit der Filmwissenschaft und untersucht, wie das populäre Diasporakino zur „Dekolonialisierung des Blicks“ im Bereich der visuellen Kultur beiträgt. Insbesondere wird erörtert, wie diese kinematografische Bewegung neue Akteur:innen hervorbringt – Regisseur:innen, Produzent:inne und Zuschauer:innen –, die eine führende Rolle bei der Schaffung visueller Werkzeuge spielen und kanonische und eurozentrische kinematografische Ansätze zu untergraben. Vortrag, DONNERSTAG, 16. MAI, 18:30 UHR bei freiem Eintritt und in englischer Sprache.
Die Österreichpremiere des Dokumentarfilms DAUGHTER OF GENGHIS eröffnet die diesjährige ethnoCINECA und erzählt von der Veränderung der eigenen Weltanschauung im Laufe eines Lebens. Über sieben Jahre hinweg begleiten die Filmemacher eine mongolische Frau, die eine gewalttätige feministische Frauenbande führt und im Kampf für die Reinheit mongolischen Bluts, mit dem Wandel im eigenen Land konfrontiert ist. In diesem Kampf droht sie alles zu verlieren, was ihr wichtig ist, auch die Beziehung zu ihrem heranwachsenden Sohn, der die Welt mit anderen Augen sieht, gerät ins Schwanken. Der Film zeigt, wie das Festhalten an alten Ideologien den Test der Zeit nicht auf Dauer bestehen kann.
DAUGHTER OF GENGHIS
Alina Groer, SKYunlimited
alina.groer@skyunlimited.at
0043 1699 1644 8002
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