Dokumentarischer Umweltthriller „Wood – Der geraubte Wald“ über illegale Holzschlägerung am 21. April zum Tag des Baumes
Dokumentarischer Umweltthriller „Wood – Der geraubte Wald“ über illegale Holzschlägerung am 21. April zum Tag des Baumes
Bismarck-Nachfahre im Kampf gegen Holzmafia – um 23.15 Uhr in ORF 2 im „dokFilm“
Wien (OTS) – Illegale Holzschlägerung ist ein globales Milliardengeschäft. Alexander von Bismarck, ein Umweltaktivist aus Washington und Nachkomme des „Eisernen Kanzlers“, spürt weltweit heimlich den Machenschaften der Holzmafia nach – mit wechselnden Identitäten, verändertem Aussehen, versteckten Kameras und Tonaufnahmegeräten. Dabei geht es ihm neben dem Aufdecken skandalöser Umstände vor allem darum, eine Änderung in Bewusstsein und Verhalten von Politik und Zivilgesellschaft zu erwirken. Entstanden ist ein spannender Umweltthriller der besonderen Art, der anlässlich des Internationalen Tages des Baumes (25. April) als „dokFilm“-Premiere am Sonntag, dem 21. April 2024, um 23.15 Uhr in ORF 2 zu sehen ist. Für die Regie bei dieser vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktion, die 2021 in den heimischen Kinos zu sehen war, zeichnen Michaela Kirst, Monica Lazurean-Gorgan und Ebba Sinzinger verantwortlich.
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Der investigative Dokumentarfilm „Wood – Der geraubte Wald“ gibt erschütternde Einblicke in die Machenschaften der internationalen Holzmafia. Die Filmemacherinnen Michaela Kirst, Monica Lazurean und Ebba Sinzinger begleiten darin den Umweltaktivisten Alexander von Bismarck, Ururgroßneffe des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck und Kopf der Umwelt-NGO „EIA – Environmental Investigation Agency“ in Washington, der der illegalen Abholzung von Waldgebieten den Kampf ansagt.
Von der Taiga in Sibirien über die Naturparks Rumäniens bis hin zum Urwald in Peru: Weltweit werden mit der illegalen Schlägerung von Holz Milliardenprofite gemacht. Die Konsumentinnen und Konsumenten freuen sich über niedrige Preise im Baumarkt oder im Möbelgeschäft, wären aber vermutlich schockiert, wenn sie über die Herkunft der günstigen Ware und die Folgen der Raub-Rodungen Bescheid wüssten: u. a. die Ausrottung bedrohter Tierarten wie des Sibirischen Tigers oder die gewalttätigen Übergriffe auf Aktivistinnen und Aktivisten bis hin zu dubiosen Mordfällen. Schauplätze sind neben Sibirien und Peru auch China als wesentlicher Player in der Holzverarbeitung oder Rumänien mit den letzten Urwäldern Europas. Die zentrale Geschichte des Dokumentarfilms führt über rumänische Naturparks zu einem österreichischen Holzgiganten: Der Konzern soll seine Holzlieferanten im großen Stil zu illegalen Schlägerungen animieren, jährlich sollen es insgesamt 20 Millionen Kubikmeter sein.
Bismarcks wichtigste Waffe im Kampf gegen die internationale Holzmafia ist die Zeit. Jahrelang arbeitete er daran, die Verstrickungen von Wirtschaft, Politik, Gewinnmaximierung, Macht und Korruption im weltweit illegal operierenden Holzhandel zu beweisen. Um die kriminellen Machenschaften ans Licht zu bringen, scheut er nicht davor zurück, öfters Identität und Aussehen zu ändern oder versteckte technische Hilfsmittel wie Security-Kameras und Abhörgeräte zu benutzen. So wechselt er Haarfarben und Frisuren, trägt Bärte und gibt sich u. a. als Holzverkäufer oder Holzanbieter aus.
„Wood – Der geraubte Wald“ ist ein spannender Ökothriller, in dem es dem Wald-Detektiv Bismarck weniger darum geht, skandalöse Zustände aufzudecken, sondern eine rasche Verhaltensänderung von Politik und Zivilgesellschaft herbeizuführen.
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