ÖGB-Pfister: „Die Regierung muss Wohnungs- und Bodenspekulation einen Riegel vorschieben“
ÖGB-Pfister: „Die Regierung muss Wohnungs- und Bodenspekulation einen Riegel vorschieben“
Die Belebung der Bauwirtschaft ist richtig und wichtig, aber kann nur eine von vielen Maßnahmen sein, um Wohnen in Österreich wieder leistbar zu machen
Die jüngste Aufregung um Grundstückdeals macht deutlich, dass es in Österreich viel zu leicht ist, sich an Grundbesitz zulasten der Allgemeinheit zu bereichern. „Grundbesitzer können quasi über Nacht Millionäre werden, wenn ihr billiges Grünland in Bauland umgewidmet wird. Angesichts der explodierenden Mietkosten ist diese Wohlstands-Willkür besonders zynisch“, urteilt die ÖGB-Expertin Angela Pfister.
WOHNUNGSPOLITIK GANZHEITLICH DENKEN
Die Regierung müsse Wohnpolitik ganzheitlich denken, fordert Pfister: „Das Baupaket ist ein guter Anfang, es braucht allerdings mehr, um leistbares Wohnen in Österreich sicherzustellen. Ein wohnungspolitisches Gesamtpaket, das auch die Bodenspekulation bekämpft und das Mietrecht reformiert, ist gefragt. Eine Regulierung der Umwidmungen, beispielsweise durch eine Umwidmungsabgabe, sollte genauso diskutiert werden wie die Reservierung öffentlicher Grundstücke für den geförderten Wohnbau.“
Litsa Kalaitzis
ÖGB Kommunikation
Pressesprecherin des ÖGB-Präsidenten
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