Raab/Kocher: Steigerung der Anzahl von Frauen in Aufsichtsräten wird weiter vorangetrieben

Raab/Kocher: Steigerung der Anzahl von Frauen in Aufsichtsräten wird weiter vorangetrieben

Im Vorfeld des Weltfrauentages haben Frauenministerin Susanne Raab und Arbeitsminister Martin Kocher am Mittwoch, den 6. März, einen Vortrag im Ministerrat eingebracht, in dem die Regierung ihre Bemühungen zur Steigerung der Anzahl von Frauen in Aufsichtsräten bekräftigt.  

Laut den aktuellsten Zahlen aus dem Jahr 2023 ist in diesem Bereich bereits viel passiert: 

·       Der Bund war an 54 Unternehmen mit 50 Prozent und mehr beteiligt und entsandte 284 Aufsichtsratsmitglieder, wovon 146 Frauen waren. Insgesamt wurden von allen Eigentümer/innen bzw. Kapitalgeber/innen 332 Aufsichtsratsmitglieder entsandt, davon waren 158 Frauen.

·        Die durchschnittliche Bundes-Frauenquote in den staatlichen und staatsnahen Unternehmen hat gegenüber 2022 einen deutlichen Anstieg von 1,4 verzeichnet und liegt bei insgesamt 54 Prozent.

·        Die überwiegende Zahl, nämlich 41 Unternehmen, erfüllen bereits die bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode umzusetzende Bundes-Frauenquote von 40 Prozent oder liegen sogar darüber (2022: 40 Unternehmen, 2011: 16 Unternehmen).

·        5 Unternehmen weisen eine Bundes-Frauenquote zwischen 25 Prozent und 39,99 Prozent auf, von denen wiederum ein Unternehmen mit 37,5 Prozent Frauenanteil der 40-Prozent-Quote schon sehr nahekommt. Nur 8 Unternehmen erfüllen die Quote von 25 Prozent, die Ende 2013 zu erreichen gewesen wäre, noch nicht.

·        Vom Bund wurden 42 Personen in 18 Unternehmen entsandt oder neu aufgestellt, wovon 21 Frauen waren (50 Prozent). 

Klar ist: Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist dieser Regierung selbstverständlich ein zentrales politisches Anliegen und wird deshalb mit einer Vielzahl von Maßnahmen vorangetrieben. Es ist wichtig, dass in Unternehmen Frauen genauso wie Männer in entscheidenden Positionen sitzen, denn je höher der Frauenanteil ist, desto positiver wirkt sich das auch auf das wirtschaftliche Ergebnis von Unternehmen und letztlich auch auf den Wirtschaftsstandort Österreich aus.

Frauenministerin Susanne Raab: „Als Regierung bekennen wir uns klar dazu, den Anteil von Frauen in höheren Positionen von Unternehmen und in Gremien der öffentlichen Hand weiter zu erhöhen. Frauen müssen in Unternehmen auch in der Führungsstruktur sehr gut sichtbar sein, weil diese Frauen eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen. Ein hoher Frauenanteil in Führungspositionen ist genauso wie ein hoher Anteil von Frauen an sich in Unternehmen ein Erfolgsgarant und ein wichtiges Signal nach außen. Der Bund geht hier mit gutem Beispiel voran.“ 

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher: „Beim Frauenanteil in Aufsichtsratspositionen hat sich in den letzten Jahren gerade in öffentlichen Unternehmen vieles zum Besseren gewendet, dennoch muss noch einiges getan werden, um Gleichstellung und Chancengleichheit gesamtgesellschaftlich voranzutreiben. Umso wichtiger ist es, dass der Bund, gerade bei der Förderung von Frauen in Management- und Aufsichtsratspositionen, mit gutem Beispiel vorangeht. Weibliche Vorbilder in Chefetagen sind mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen eine Bereicherung für jedes Unternehmen und stärken die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.“

Pressestelle von Bundesministerin Susanne Raab
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