ORF-TV-Schwerpunkt zum Weltfrauentag startet am 3. März
ORF-TV-Schwerpunkt zum Weltfrauentag startet am 3. März
Mit Doku-Premieren, aktuellen Reportagen und Magazin-Beiträgen sowie Spielfilmen in ORF 1, ORF 2, ORF III und 3sat
Wien (OTS) – Starke weibliche Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt eines umfangreichen ORF-TV-Programmschwerpunkts zum Weltfrauentag am 8. März 2024: Ab Sonntag, dem 3. März 2024, präsentiert dieser zahlreiche Doku-Premieren, aktuelle Reportagen und Magazin-Beiträge sowie Filmproduktionen in ORF 1, ORF 2, ORF III und 3sat:
Den Auftakt macht in ORF 2 die neue „Erlebnis Österreich“-Ausgabe „Arbeitsplatz Natur – Drei starke Tiroler Frauen“ (3. März, 16.30 Uhr). Die ORF-TV-Kultur in ORF 2 gestaltet einen „Frauenmonat März“ mit zahlreichen Porträts außergewöhnlicher Frauenpersönlichkeiten und themenaffinen Dokumentationen (ab 3. März) sowie einer „kulturMontag“-Schwerpunktausgabe (4. März, 22.30 Uhr) über Frauen, die Musikgeschichte geschrieben haben, jedoch in Vergessenheit geraten sind oder schon zu Lebzeiten nicht die Bedeutung und Aufmerksamkeit hatten, die ihnen gebührte. Die anschließende Dokumentation „Frauenbilder – Gegenbilder: Die Künstlerinnen der Wiener Moderne“ (23.15 Uhr) rückt ebenfalls zum Großteil vergessene Vertreterinnen dieser Kunstepoche ins Rampenlicht. In der „matinee“ (3. März, ab 9.05 Uhr) sind die Produktionen „Orte der Kindheit – Erika Pluhar“ zum 85. Geburtstag der Künstlerin, „Elizabeth Toni Spira – Ich bin nicht wichtig“ (9.35) anlässlich des fünften Todestags der Dokumentaristin und „Ikonen Österreichs – Die Kristallkugel der Annemarie Moser-Pröll“ (10.20 Uhr) zu sehen. „dokFilm“ zeigt die ORF-Premiere der Dokumentation „Sex.Macht.Manipulation – Der männliche Blick im Film“ (23.05 Uhr), die anhand der Bildsprache von rund 70 Filmen deutlich macht, dass Machtdemonstration und die Sexualisierung von Frauen im Film gang und gäbe sind. „Thema“ (4. März, 21.10 Uhr) bringt u. a. ein ausführliches Porträt über Andrea Brem, die sich seit 42 Jahren für Frauenrechte und den Schutz von Frauen vor Gewalt engagiert, und hat Schauspielerin und Malerin Sharon Stone für ein Exklusivinterview in ihrem Atelier in L.A. besucht.
Am 5. März wirft die „Universum History“-Premiere von Stefan Ludwigs Film „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ (21.05 Uhr) basierend auf den originalen Prozessakten des Riehl-Skandals um ein Wiener Nobelbordell ein scharfes Licht auf die Abgründe des weltweiten Prostitutionsgeschäfts des Fin de Siècle und spannt dabei den Bogen von Wien über Hamburg bis Buenos Aires. In den Reenactments ist Maria Hofstätter in der Hauptrolle der Bordellbesitzerin Regine Riehl zu sehen. Es folgen Rosa Lyons neue „kreuz und quer“-Dokumentation über „Die mutigen Frauen von Karachi“ (22.35 Uhr) und – ebenfalls in „kreuz und quer“ – die preisgekrönte Doku „Das Mädchenhaus“ (23.05 Uhr) über den Kampf gegen Kinderheirat in Indien. Michael Sturmingers Komödie „Die Unschuldsvermutung“ (6. März, 20.15 Uhr) führt hinter die Kulissen des Opernbetriebs und mitten in die aufgeheizte Stimmung des Salzburger Festspielkarussells, wenn Ulrich Tukur als berühmter Dirigent mit MeToo-Anschuldigungen rechnen muss. Auch in Europa gibt es nach wie vor Länder, in denen Frauen der Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft verwehrt ist oder der Zugang dazu immer stärker eingeschränkt wird. Die aktuelle „WELTjournal“-Reportage „Frauenrechte – Mein Körper, meine Entscheidung“ (22.30 Uhr) zeigt Beispiele aus Polen, Malta und Italien, wo private Vereine und mutige Ärztinnen Frauen in Not helfen und dabei ein hohes Risiko eingehen. Um 23.35 Uhr dreht sich in ORF 2 alles um die Philosophin, Dichterin und Psychoanalytikerin „Lou Andreas-Salomé“, im gleichnamigen Biopic verkörpert von Katharina Lorenz.
Am Weltfrauentag (8. März) diskutieren bei „Barbara Karlich – Talk um 4“ (16.00 Uhr) u. a. Mari Lang, Eva Spreitzhofer, Manuel Rubey und Isabell Pannagl zum Thema „Die Welt wird weiblich“. Unter dem Titel „Männersache. Wie steht es um die Frauenrechte?“ wirft das ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ (21.20 Uhr) einen Blick auf jene Länder, die meist nur im Zusammenhang mit der Verletzung von Frauenrechten genannt werden. Katharina Wagner, Cornelia Primosch und Isabella Purkart berichten aus dem Iran, Tunesien und Kolumbien. Das wohl bekannteste „MeToo“-Verbrechen der barocken Kunstwelt dokumentiert der Film „Me Too im Barock – Der Fall Artemisia“ (22.25 Uhr), den „Universum History“ als deutschsprachige Erstausstrahlung zeigt: Die 18-jährige Malerin Artemisia Gentileschi wird von Agostino Tasso, einem bekannten Künstlerkollegen ihres Vaters, vergewaltigt. Der Vater zeigt ihn an, Artemisia steht den Prozess trotz entwürdigender Behandlung und Aussage unter Folter durch – und sie gewinnt. Im Zweiteiler „Alice“ (ab 23.20 Uhr) steht die Journalistin und bekannte Feministin Alice Schwarzer im Mittelpunkt – der Lebensweg der Gründerin der Frauenzeitschrift EMMA war keineswegs vorgezeichnet, wie der ARD/ORF-Zweiteiler mit Nina Gummich in der Hauptrolle zeigt.
Themenaffine Beiträge in „Guten Morgen Österreich“ (8. März, 6.30 Uhr), „Studio 2“ (8. März, 17.30 Uhr), „Religionen der Welt: Zwischen Tradition und Emanzipation – Die Kalasha-Frauen im Hindukusch“ (9. März, 16.55 Uhr) sowie „Orientierung: Mexiko – Ein Land zwischen Marienkult und Frauenmord“ (10. März, 12.30 Uhr) und „Was ich glaube:
Wie ist das mit der Frauensolidarität?“ (16.55 Uhr) ergänzen das ORF-2-Programm zum Weltfrauentag. Eine weitere „dokFilm“-Premiere präsentiert den vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Film „She Chef“ (10. März, 23.20 Uhr) über die Lehr-und Wanderjahre der Kochweltmeisterin des Jugendnationalteams 2019, Agnes Karrasch, durch drei der renommiertesten Restaurants in die Welt der Spitzengastronomie. Zusätzliche Filmporträts herausragender Frauen im März sind u. a.: „Hollywoods Traumtänzerin – Ginger Rogers“ (10. März, 10.00 Uhr), „Lee Miller – Supermodel und Kriegsfotografin“ (17. März, 23.05 Uhr) und „Glanz und Elend: Marilyn Monroe & Elizabeth Taylor“ (24. März, 23.05 Uhr).
In ORF 1 widmet sich die neue Dokumentation „Women of Science“ Pionierinnen der Forschung (6. März, 22.10 Uhr). Der Weltfrauentag ist auch im „ZIB-Magazin“ (4. bis 8. März, 20.00 Uhr) und in „Was gibt es Neues?“ (8. März, 22.25 Uhr) Thema.
Das Programm von ORF III steht am 8. März ganz im Zeichen des Weltfrauentags – mit insgesamt sieben Porträts bedeutender österreichischer Frauenpersönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik (ab 13.25 Uhr), weiters „Starke Stimmen, Starke Frauen – Die Show zum Weltfrauentag“ (live-zeitversetzt um 22.40 Uhr), umrahmt von drei Ausgaben der Spira-Kultreihe „Alltagsgeschichte“ („Im Versatzamt“, „Niederhofstraße – Untermeidling“ und „Rast an der Autobahn“ um 20.15 Uhr, 21.00 Uhr und 21.50 Uhr) sowie dem Porträt der Dokumentaristin „Elizabeth Toni Spira – Ich bin nicht wichtig“ (0.45 Uhr).
3sat zeigt am 12. März u. a. die Dokumentationen „Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht“ von Beate Thalberg und „Amazonen – Die wehrhaften Frauen“.
Das ORF.at-Netzwerk widmet sich dem Internationalen Frauentag im Rahmen der aktuellen Berichterstattung, u. a. bringt ORF Topos eine multimediale Story. Live-Streams der Sendungen des TV-Schwerpunkts werden via ORF-TVthek bereitgestellt, Videos-on-Demand stehen auf ORF ON und in der ORF-TVthek-App im Rahmen einer eigenen Lane zur Verfügung (sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorhanden). Auch der ORF TELETEXT informiert aktuell.
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