SPÖ-Babler – Umfrage zeigt: Mehrheit der Befragten wünscht sich Arbeitszeitverkürzung

SPÖ-Babler – Umfrage zeigt: Mehrheit der Befragten wünscht sich Arbeitszeitverkürzung

63 Prozent der Befragten für 4-Tage-Woche – 4-Tage-Woche schrittweise einführen, z.B. in Pflege – „Arbeitszeitverkürzung Frage des Respekts gegenüber Arbeitnehmer*innen“

Eine neue vom Wiener SPÖ-Rathausklub beim Marktforschungsinstitut Matzka in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass sich die große Mehrheit der Befragten eine Verkürzung ihrer Arbeitszeit wünscht. SPÖ-Parteivorsitzender Andreas Babler betont am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „Der Druck im Arbeitsleben steigt, die Menschen haben immer weniger Freizeit – darunter leiden das Familienleben und die Gesundheit. Die Umfrage zeigt schwarz auf weiß, dass sich eine Mehrheit der Menschen eine kürzere Arbeitszeit wünscht. Besonders die 4-Tage-Woche bekommt von fast zwei Dritteln der Menschen großen Zuspruch. Eine Arbeitszeitverkürzung ist für mich eine Frage des Respekts!“ ****

 Laut Umfrage sind 63 Prozent für eine 4-Tage-Woche – bei Jüngeren, Frauen und Familien mit Kindern ist der Zuspruch am höchsten. 57 Prozent sprechen sich für eine 32-Stunden-Woche aus. „Wir wollen die 4-Tage-Woche mit einer verkürzten Arbeitszeit und bei vollem Lohnausgleich schrittweise einführen – als erstes für besonders harte Berufe wie der Pflege“, so der SPÖ-Chef. Die Mehrheit der Pflegekräfte kann sich nicht vorstellen, bis zur Pension in ihrem physisch und psychisch belastenden Beruf durchzuhalten. „Mit einer kürzeren Arbeitszeit könnten wie diese Menschen in ihrem wichtigen – und immer wichtiger werdenden – Beruf halten“, so Babler.

Von einer 4-Tage-Woche profitieren sowohl Arbeitnehmer*innen, weil sie erholter und gesünder arbeiten können, als auch Unternehmen, weil die Mitarbeiter*innen nachweislich produktiver sind. Das belegen Studien zu internationalen Pilotprojekten und auch die Erfahrungen von Unternehmen in Österreich, die die 4-Tage-Woche schon umgesetzt haben. „Die letzte Arbeitszeitverkürzung hat 1975 unter Kreisky stattgefunden. Viele der heutigen Pensionist*innen haben damals davon profitiert, dass die Arbeitszeit ab 1970 schrittweise von 45 auf 40 Stunden reduziert wurde. Heute, fast 50 Jahre später, ist es hoch an der Zeit, dass die Menschen endlich einen Teil der gestiegenen Produktionskraft abgegolten bekommen und ihnen endlich wieder ein Stück mehr Freizeit und Regeneration zugestanden wird. Das ist eine Frage des Respekts!“ (Schluss) bj/mb

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