„Abgebrannt“: „Am Schauplatz Gericht“ über Chancen von Bürgern gegen scheinbar übermächtige Gegner

„Abgebrannt“: „Am Schauplatz Gericht“ über Chancen von Bürgern gegen scheinbar übermächtige Gegner

Am 22. Februar um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Was passiert bei Gericht, wenn ein Rechtsanwalt, eine Pflegschaftsrichterin oder Ärzte angeblich Fehler machen, die Bürger:innen schädigen? Wie laufen solche Verfahren dann bei Gericht ab? Welche Chancen haben die Kläger:innen gegen scheinbar übermächtige Gegner? „Am Schauplatz Gericht“ hat drei solche Prozesse jahrelang begleitet und berichtet am Donnerstag, dem 22. Februar 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2, wie sie ausgegangen sind.

Fall eins: In einem Wiener Mehrparteienhaus ist ein am Dachboden abgestellter Kühlschrank abgebrannt. Der dadurch entstandene Großbrand und vor allem das von der Feuerwehr eingesetzte Löschwasser haben gravierende Schäden an den Eigentumswohnungen in dem Haus in Wien verursacht. Wie konnte es passieren, dass die schuldlosen Wohnungseigentümer:innen jetzt um ihre Existenz bangen müssen, und welche Rolle spielt ein Rechtsanwalt, der mittlerweile in Konkurs gegangen ist?
In der Erbschaftsangelegenheit nach der vermögenden „Tante Traude“ meinen Erbinnen durch Fehler einer Pflegschaftsrichterin um mehr als eine Million Euro gebracht worden zu sein. In diesem Fall gibt es die ersten Urteile gegen die Republik, die für ihre Organe haftet.
Herr E. glaubt wegen ärztlicher Kunstfehler 90 Prozent seines Dickdarms verloren zu haben, Frau L. ist, so glaubt ihre Tochter, gestorben, weil man im Spital einen Schlaganfall nicht rechtzeitig erkannt hat. Die Ärzte konzedieren jeweils nicht lege artis behandelt zu haben, argumentieren vor Gericht aber, dass die Darmprobleme von Herrn E. und der Frau Tod von Frau L. auch bei optimaler Behandlung eingetreten wären. Wie haben Gerichte geurteilt?

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