SPÖ-Laimer: FPÖ stellt sich auf Seite des Arbeitermörders und Austrofaschisten Brumowski

SPÖ-Laimer: FPÖ stellt sich auf Seite des Arbeitermörders und Austrofaschisten Brumowski

Umbenennung des Fliegerhorsts in Langenlebarn längst überfällig

SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer zeigt sich zufrieden über die „längst überfällige“ Entscheidung, den Fliegerhorst in Langenlebarn endlich umzubenennen und damit der Geschichte der Arbeiterschaft in Österreich gerecht zu werden. Dass sich die FPÖ gegen eine Umbenennung wehrt, zeige ihre Gesinnung besonders klar, so Laimer: „Nur einen Tag nach dem Gedenken an den Bürgerkrieg vom 12. Februar 1934 spricht sich die FPÖ für einen Arbeitermörder und Austrofaschisten aus. Brumowski hat im Jahr 1934 einen Luftangriff auf die Arbeiter:innen von Wien gegen den Goethehof geflogen. Er hat sich damit klar auf die Seite des Austrofaschismus und gegen die Demokratie in Österreich gestellt und den schlimmsten Treuebruch, den ein Soldat begehen kann, getan: Er hat sich nach innen gerichtet und die Bevölkerung angegriffen. Es ist nur richtig, dass sein Name nicht mehr den Fliegerhorst in Langenlebarn krönen soll, denn so jemand kann kein Vorbild für unsere Soldat:innen sein.“ **** 

Dass die ÖVP bereit ist, diese Änderung zu akzeptieren, sieht Laimer als einen gewissen Fortschritt: „Der Wille zur Aufarbeitung der eigenen Geschichte und Involvierung in den Austrofaschismus ist in der ÖVP offensichtlich weiterhin gering. Dass die Entscheidung der Militärhistorischen Denkmalkommission akzeptiert wird, ist aber zumindest ein Fortschritt.“ (Schluss) sd/ls

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