Gefährliche Sporen: In fast jedem 5. Haushalt mit Kindern blüht der Schimmel

Gefährliche Sporen: In fast jedem 5. Haushalt mit Kindern blüht der Schimmel

Die aktuelle Umfrage „Wohnen und Leben“ von immowelt.at zeigt:

– 18 Prozent der österreichischen Haushalte mit Kindern sind aktuell von Schimmelbefall betroffen

– Insgesamt kämpft jeder 10. Haushalt in Österreich gegen die Sporen

– Zu wenig gelüftet, beim Heizen gespart: Am häufigsten schimmelt es in Bad und Schlafzimmer

– Viele Österreicher (24 Prozent) spielen die Gesundheitsgefahr herunter, die von Schimmel im Wohnraum ausgeht

Draußen ist es kalt, die Fenster bleiben zu und damit die Feuchtigkeit im Haus – im Winter kann der Schimmel in vielen Wohnungen sprießen. Die aktuelle Studie „Wohnen und Leben“ von immowelt.at zeigt: Jeder 10. Haushalt in Österreich ist aktuell von Schimmel betroffen. Besonders alarmierend: Bei den Haushalten mit Kindern liegt die Schimmel-Quote mit 18 Prozent sogar noch höher. Und das, obwohl Schimmel an den Wänden gerade für Kinder besonders ungesund ist. Zum Vergleich: Von den Haushalten ohne Kinder und den Single-Haushalten haben aktuell nur jeweils 7 Prozent mit den Sporen zu kämpfen. Insgesamt könnte die Dunkelziffer jedoch deutlich darüber liegen. Denn die wenigsten leuchten regelmäßig in dunkle Ecken oder rücken Schränke nach vorne, um die Wand dahinter zu prüfen. Auch befallene Dusch-Fugen werden häufig gar nicht als schimmelig wahrgenommen.

Schimmelpilze: Hier wachsen sie am liebsten

Am liebsten nistet sich der Schimmel im Bad ein (39 Prozent). Beim Duschen oder Baden entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wird hinterher nicht ordentlich gelüftet, bietet das dampfige Klima Schimmelpilzen den perfekten Nährboden. Dicht dahinter folgt das Schlafzimmer. 35 Prozent der betroffenen Haushalte haben ihren Schimmel dort entdeckt. Viele Menschen schlafen gerne kühl und verzichten möglicherweise deshalb aufs Heizen, wodurch die Wände auf Dauer auskühlen und anfällig für Feuchtigkeit und damit Schimmel werden.

Scheuklappen oder Unwissen? Viele spielen Gefahr herunter

Jeder 4. Österreicher spielt die potenzielle Gesundheitsgefahr, die von Schimmel ausgeht, herunter. Viele von ihnen halten Schimmel nur bei maximal starkem Befall für gesundheitsschädlich (21 Prozent), 3 Prozent sogar für völlig ungefährlich. Dieses Ergebnis ist bedenklich, denn viele wissenschaftliche Studien belegen das Gegenteil. Schimmel kann Allergien auslösen, Augen, Haut und Lunge reizen und sogar zu Asthma führen. Weitere Informationen über Ursachen von Schimmel, die Gesundheitsgefahr, die von ihm ausgeht, und das richtige Vorgehen bei akutem Schimmelbefall finden Sie in unserem Schimmel-Ratgeber unter https://ots.de/arilSg.

So bekämpfen Österreicher ihren Schimmel

Schimmel gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Bausubstanz. Deshalb raten Experten dazu, Schimmel immer so gut und schnell wie möglich zu entfernen. Einen Profi leisten sich dafür aber nur wenige der aktuell befallenen Haushalte (16 Prozent). Der überwiegende Teil beseitigt den Schimmel lieber selbst (53 Prozent) und will künftig mehr auf sorgsames Lüften und Heizen achten (69 Prozent).

Beste Prävention: Regelmäßiges Lüften und Heizen

Auch wer aktuell nicht betroffen ist, sollte die Sporen-Gefahr ernst nehmen und auf richtiges Lüften und Heizen achten. Denn laut der immowelt-Studie tritt Schimmel früher oder später in 3 von 10 Wohnungen auf (29 Prozent). Dass sorgsames Lüften und Heizen – trotz der gestiegenen Energiekosten – immer noch die beste Vorbeugung bleibt, bestätigt folgendes Umfrage-Ergebnis: 88 Prozent der befragten Haushalte, bei denen es noch nie geschimmelt hat, lüften und heizen regelmäßig.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Hatten Sie in Ihrer derzeitigen Wohnung schon einmal einen Schimmelbefall?

Ansprechpartner Österreich:
Chapter Four Communications
Boris Beker
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+43 1 353 24 24 12
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