Rotes Kreuz im Einsatz an Weihnachtsfeiertagen: Danke an 10.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Rotes Kreuz im Einsatz an Weihnachtsfeiertagen: Danke an 10.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Rotkreuz-Präsident Schöpfer: „Mehr als 10.000 Kolleginnen und Kollegen stehen im Dienst, damit andere sorglos Weihnachten und Neujahr feiern können.“
Rettungsdienst, mobile Pflege, Team Österreich Tafel, Besuchsdienst, Essen auf Rädern – auch über die Weihnachtsfeiertage muss all das und mehr funktionieren. Schließlich ist es der Auftrag, den das Rote Kreuz verfolgt: 365 Tage im Jahr für alle da zu sein, die Hilfe benötigen.
Ohne das Engagement tausender hauptberuflicher und freiwilliger Mitarbeiter:innen wäre das nicht möglich. Allein im Rettungsdienst sind von 24. bis 26. Dezember österreichweit 10.200 Mitarbeiter:innen im Einsatz. Die meisten von ihnen leisten die Stunden ehrenamtlich. Für viele Sanitäter:innen gehört es mittlerweile zur Tradition, einen Teil der Feiertage im Rettungsauto zu verbringen – so auch für Benedikt, David und Wolfgang, die heuer einen Weihnachtsdienst in Hall in Tirol übernehmen. Ein Unfall beim Festessen oder ein akuter Notfall während der Bescherung – was die drei an diesem Tag erwartet, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. „Es gibt Dienste an den Weihnachtstagen, die sehr ruhig verlaufen, aber auch solche, wo wir kaum eine Pause haben“, erzählt David. Eines ist jedoch sicher: „Zu Weihnachten sind andere Gefühle im Spiel, sowohl bei den Patientinnen, Patienten und Angehörigen als auch innerhalb unserer Dienstmannschaften“, schildert Benedikt. Bestätigen kann das auch Severin Fuchs-Schickmaier, der mit seinen Freunden jedes Jahr an der Dienststelle Eferding (OÖ) den Weihnachtsdienst übernimmt. „Die Dankbarkeit oder die Wertschätzung von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen empfinden wir als Sanitäter an diesem Tag viel intensiver“, sagt er. Um helfen zu können, reist er extra aus dem 42 Kilometer entfernten Atzesberg an.
„EINSATZ IST ALLES ANDERE ALS SELBSTVERSTÄNDLICH“
„Bei all den tragischen Bildern, die wir heuer von Katastrophen und Krieg gesehen haben, sind jene Menschen umso bedeutender, die nicht wegschauen. Die die Not anderer sehen und etwas dagegen unternehmen wollen“, betont Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. „Was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, ist alles andere als selbstverständlich. Während die meisten von uns mit ihren Liebsten rund um den Weihnachtsbaum sitzen, stellen tausende Menschen in Österreich Privates zurück, um sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Vergessen dürfen wir auch nicht mehr als 6.500 Kolleginnen und Kollegen, die in der Silvesternacht und am ersten Tag des neuen Jahres bei Notfällen helfen oder Krankentransporte durchführen. An alle, die im Dienst stehen, damit andere sorglos Weihnachten und Neujahr feiern können: Danke für euren verlässlichen Einsatz!“
HILFE GEGEN EINSAMKEIT: Ö3-KUMMERNUMMER UND TIME4FRIENDS
Sorglose Feiertage garantieren nicht zuletzt auch die 4.200 Mitarbeiter:innen der Gesundheits- und Sozialen Dienste. Sie sind beispielsweise im Besuchsdienst, bei den Team Österreich Tafeln, der Essenszustellung oder in der Hauskrankenpflege im Einsatz. Ihr Engagement ist besonders entscheidend für jene, die Weihnachten und Neujahr alleine verbringen müssen. „Es gibt immer einen Weg, um für den Nächsten da zu sein“, betont Renate Dielacher, die im Bezirk Feldkirchen (Kärnten) den Besuchsdienst koordiniert. Denn aus Erfahrung wissen sie und ihre Kolleg:innen, dass während der Feiertage die Vereinsamung deutlicher zu Tage tritt. Emotionale Begegnungen und einfühlsame Gespräche stehen dann an der Tagesordnung – und die Rotkreuz-Mitarbeiter:innen mit einem offenen Ohr zu Seite. Getreu unserem Motto: Wir sind da!
Seelische Unterstützung via Telefon bieten auch die Mitarbeiter:innen der Ö3-Kummernummer unter 116 123. Jugendliche können sich an die time4friends-Peers vom Jugendrotkreuz wenden, die via WhatsApp-Beratung unter +43 664 1070 144 erreichbar sind.
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Österreichisches Rotes Kreuz
Susanne Straif
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