„Thema“ über Familie unterm Christbaum – was tun, damit Weihnachten gelingt?

„Thema“ über Familie unterm Christbaum – was tun, damit Weihnachten gelingt?

Am 18. Dezember um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem 18. Dezember 2023, um 21.10 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Familie unterm Christbaum – was tun, damit Weihnachten gelingt?

„Wir feiern als Patchworkfamilie Weihnachten, insgesamt viermal an verschiedenen Orten“, erzählt Schauspielerin Hilde Dalik. „Ich bin am 24. mit unseren Töchtern bei meinem Ex-Mann, obwohl wir seit 13 Jahren geschieden sind“, sagt Drehbuchautorin und Regisseurin Eva Spreitzhofer. Es scheint als wäre es kein Zufall, dass die beiden gerade mit dem Film „Wie kommen wir da wieder raus?“ in den österreichischen Kinos Erfolge feiern. Die Komödie über eine Patchworkfamilie am Heiligen Abend lässt nichts aus, was bei solchen Familienzusammenkünften passieren kann. „Alle Erwartungen des Jahres sind wie Wasser in einem Krug, der dann zu Weihnachten überläuft“, meint Jakob Kabas aus Liezen in der Steiermark. Was er mit seiner Großfamilie versucht, um aus Weihnachten ein friedliches Fest zu machen, und welchen Rat die Paartherapeuten Sabine und Roland Bösel dazu geben, berichten Eva Kordesch und Pia Bichara.

Die explosive Gefahr zu Silvester – ein Bölleropfer spricht

„Es war eine große Dummheit. Ich kann es nicht mehr ändern, nur noch andere davor warnen“, sagt Tobias Messerer. Der heute 17-Jährige hat zu Silvester vor einem Jahr am Sportplatz von Lichtenau im Waldviertel einen illegalen Böller gezündet. Gekauft hat er ihn gemeinsam mit Freunden in einem Einkaufszentrum in Tschechien nahe der österreichischen Grenze. Der verbotene Sprengkörper explodiert noch in Tobias Hand. Zwei Wochen lang kämpfen Ärzte am Universitätsklinikum St. Pölten um sein Leben: Tobias verliert sein rechtes Auge und seine rechte Hand. Die Detonation reißt ein 5 cm großes Loch in sein Herz. „Es ist eine kriegstypische Verletzung. In der Literatur ist kein Fall beschrieben, wo ein Mensch ein Loch dieser Größe überlebt“, sagt Herzchirurg Peter Bergmann. Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums zeigt in „Thema“ die Wucht solcher Böller und warnt eindringlich vor dem Kauf. 200 Menschen werden jährlich verletzt, im vergangenen Jahr sind zwei Jugendliche ums Leben gekommen. Christoph Feurstein hat mit Tobias Messerer, dessen Mutter und dem Ärzteteam gesprochen.

Neue Behandlungsmethoden bei Kinderkrebs

„Ich will Kinderchirurgin werden! Die haben aus meinem Bauch einen Tumor rausgenommen, ich will das sehen!“ Das sagt die siebenjährige Talien. Bei dem kleinen Mädchen wurde vor zwei Jahren ein zwölf Zentimeter großes Neuroblastom entdeckt. Die seltene Krebserkrankung des Nervensystems war bereits sehr weit fortgeschritten. Fast zwei Jahren lang dauerte die intensive Behandlung, die sich in internationalen Studien bewährt hat: Chemotherapie, Operation, Bestrahlungen, Immuntherapie, Nuklearmedizin und zwei Stammzellentransplantationen. „Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten, diese Kinder zu behandeln“, betont die Kinderonkologin Gabriele Kropshofer. Talien ist ein Beispiel, wie wichtig auch bei Kindern wissenschaftliche Studien sind. Denn nur so können Expertinnen und Experten innovative Behandlungskonzepte entwickeln, berichtet Sylvia Unterdorfer.

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