ASRA 2023: Österreichs beste Nachhaltigkeitsberichte 2022 durch KSW und iwp ausgezeichnet

ASRA 2023: Österreichs beste Nachhaltigkeitsberichte 2022 durch KSW und iwp ausgezeichnet

Der „Austrian Sustainability Reporting Award“ (ASRA) ist Österreichs einzige Auszeichnung für die beste Nachhaltigkeitsberichterstattung heimischer Unternehmen und Rechtsträger. Der renommierte Preis wurde am 28. November bereits zum 24. Mal in drei verschiedenen Kategorien an 10 Preisträger:innen vergeben. 

Dass Unternehmensberichterstattung schon längst keine bloße Darstellung von nackten Zahlen ist, zeigt die Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW) bei ihrer alljährlichen Verleihung des „Austrian Sustainability Reporting Award” (ASRA). In Kooperation mit dem Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer:innen (iwp) und weiteren Kooperationspartnern hat die KSW zehn Unternehmen im festlichen Rahmen der WU Wien für die besten österreichischen Nachhaltigkeitsberichte des vorangegangenen Wirtschaftsjahres ausgezeichnet.  

Moderatorin Ina Sabitzer freute sich, die zahlreich erschienenen hochkarätigen Gäste aus Politik, Medien und Verwaltung zu begrüßen. KSW-Präsident Herbert Houf und iwp-Präsidentin Dorotea Rebmann eröffneten gemeinsam den Abend. „Vor 24 Jahren gab es noch keine Standards für Nachhaltigkeitsberichterstattung. Mit der Idee des ASRA haben wir als ‚first mover‘ die weitere Entwicklung ein wenig vorweggenommen“, so Herbert Houf in seinen Begrüßungsworten. „Wir freuen uns, dass mit der CSRD die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Zukunft zur Berichterstattung über die Strategie und Resilienz des Unternehmens wird. 24 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Leistung jener, die heute ausgezeichnet werden, sind jedenfalls ein großes Fest wert“, so Dorotea Rebmann. 

Vor der Verleihung der Awards gab Helmut Maukner, der Leiter der ASRA-Jury, einen Überblick über die Zusammensetzung der Jury und zu den Adaptierungen des Beurteilungsschemas. WU-Professorin Katrin Hummel übernahm mit ihrem Institut in diesem Jahr die Vor-Auswertung der an der Wiener Börse im ATX-Prime Market notierten Unternehmen. „Für die zukünftige Nachhaltigkeitsberichterstattung werden drei Dinge wesentlich sein: die Einbindung interner wie externer Stakeholder in die Wesentlichkeitsanalyse, die unternehmensinternen Prozesse zur Umsetzung und Quantifizierbarkeit von ESG-Maßnahmen sowie die strategischen Entwicklungspfade. Die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen müssen quantifizierbar und realisierbar sein“, erklärt Helmut Maukner. 
Jakob Mayr vom WWF Österreich zeigte in seiner Keynote eine andere Perspektive zum Thema Nachhaltigkeit auf: „Wir stehen gerade an einer Zeitwende in der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Markt kann nur gute Entscheidungen treffen, wenn er passende Informationen erhält – ermöglicht werden diese durch die neuen Berichtstandards.“ In der anschließenden Diskussion stellte Katrin Hummel klar, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung messbare Auswirkungen auf Entscheidungen der Unternehmen und deren Stakeholder hat, deren Umfang und Qualität aber noch nicht wissenschaftlich erklärt werden kann. Helmut Maukner betonte, dass eine gute Nachhaltigkeitsberichterstattung den Unternehmen in Zukunft in jedem Fall Vorteile bringen wird – in Bezug auf die Kreditkonditionen, bei der Personalakquise sowie im Rahmen der Kundenbeziehungen. 

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