Neuer WWF-Report: Globaler Süden trägt Zehnfach-Kosten von Plastikverschmutzung

Neuer WWF-Report: Globaler Süden trägt Zehnfach-Kosten von Plastikverschmutzung
Plastik-Krise befeuert soziales Ungleichgewicht – UN-Verhandlungen für globales Plastik-Abkommen starten – WWF fordert Korrektur der Schieflage nach Verursacher-Prinzip
Plastik ist günstig – so scheint es. Doch die gesellschaftlichen Kosten sind enorm – und ungleich verteilt. Vor allem ärmere Länder zahlen den “wahren Preis” für die Auswirkungen der globalen Plastik-Krise – zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der Beratungsfirma Dalberg im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature). Demnach ist die gesamte Plastik-Wertschöpfungskette – von der Gewinnung der Rohstoffe, über die Produktion, die Verwendung, die Entsorgung und Verschmutzung durch Plastikmüll – von strukturellen Schieflagen gekennzeichnet, die das weltweite soziale Ungleichgewicht befeuern: “LÄNDER MIT NIEDRIGEM UND MITTLEREM EINKOMMEN TRAGEN BIS ZU ZEHNMAL HÖHERE KOSTEN DER WELTWEITEN PLASTIK-KRISE ALS REICHE INDUSTRIENATIONEN, OBWOHL SIE PRO KOPF FAST DREIMAL WENIGER PLASTIK VERBRAUCHEN. WIR BRAUCHEN DRINGEND EIN STARKES, INTERNATIONALES ABKOMMEN, UM DIESE SCHIEFLAGE ZU KORRIGIEREN UND DIE PLASTIK-FLUT ZU STOPPEN”, SAGT WWF-EXPERTE AXEL HEIN mit Blick auf die heute gestarteten UN-Verhandlungen in Nairobi, Kenia.
Alexa Lutteri, Pressesprecherin WWF Österreich, + 43 676 834 88 240, alexa.lutteri@wwf.at
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