FH Kärnten setzt grünes Zeichen
FH Kärnten setzt grünes Zeichen
Absolvent*innen erhalten symbolische Patenschaft für Bäume am Villacher Oswaldiberg
DIE FACHHOCHSCHULE (FH) KÄRNTEN HAT ANLÄSSLICH DER HERBSTSPONSION, DIE AM 19. UND 20. OKTOBER 2023 AUF DEM CAMPUS SPITTAL STATTFINDET, EINE INITIATIVE ZUM KLIMASCHUTZ GESETZT. DIE HOCHSCHULE ÜBERNIMMT DIE AUFFORSTUNG VON ZWEI WINDWURFFLÄCHEN AM VILLACHER OSWALDIBERG. DURCHGEFÜHRT WIRD DIESES PROJEKT IM NAMEN VON 421 ABSOLVENT*INNEN AUS DEN BEREICHEN TECHNIK, GESUNDHEIT, SOZIALES SOWIE WIRTSCHAFT & MANAGEMENT.
Als eine mit dem Umweltmanagementsystem „EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)“ – zertifizierte Hochschule ist sich die FH Kärnten der Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft bewusst. „Unsere Umweltpolitik und unser Leitbild verpflichten uns dazu, Umweltbewusstsein zu fördern und uns in nachhaltigen Initiativen und Projekten zu engagieren“, sagt Peter Granig, Rektor der FH Kärnten. „Mit der Aufforstung von zwei Windwurfflächen am Villacher Oswaldiberg leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit. Es freut mich daher sehr, den diesjährigen Teilnehmer*innen und Teilnehmern im Rahmen der würdigen Sponsionsfeier symbolisch eine Baum-Patenschaft zu schenken“, verkündet der Rektor stolz.
AUFFORSTUNG ALS BOTSCHAFT ZUM KLIMAWANDEL
Der Wald spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesellschaft. Die FH Kärnten möchte angesichts der Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, eine grüne Vorreiterrolle einnehmen und durch die Aufforstung Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes schaffen. Zum einen sichert die Waldwirtschaft Arbeitsplätze und Einkommen in ländlichen Regionen. Die Verwendung von Holz als Baumaterial trägt zur Verbesserung der CO2-Bilanz und des ökologischen Fußabdrucks bei, ein Thema, dem sich auch der Bereich Architektur an der Hochschule widmet. Darüber hinaus erfüllt der Wald eine wichtige Schutzfunktion. In alpinen Regionen schützt er vor Lawinen, Steinschlag, Muren, Hangrutschungen und Erosionen. Gleichzeitig trägt er zur Speicherung von Wasserressourcen, Filterung der Luft und Feuchtigkeitsanreicherung bei, was wiederum zur Abmilderung der Klimaerwärmung beiträgt. Der Wald ist außerdem ein „gesunder“ Ort der Ruhe und Inspiration und sorgt für Entschleunigung.
PFLANZUNG VON 975 BÄUMEN
Die beiden Windwurfflächen am Villacher Oswaldiberg, die für die Aufforstung vorgesehen sind, sind im Grundeigentum von Maria Elisabeth Wiegele (82 Jahre), die über die Unterstützung besonders dankbar ist: Die Gesamtkosten für die Aufforstung betragen etwa 6.500 Euro, wovon die FH Kärnten ca. 2.000 Euro übernimmt. Mit diesen finanziellen Mitteln werden noch im November diesen Jahres 975 Bäume gepflanzt werden. Die Baumartenwahl wurde sorgfältig auf die natürliche Waldgesellschaft mit einer Auswahl von 87 Prozent Laubbäumen und 13 Prozent Nadelbäume abgestimmt. Der Kulturschutz wird durch Mono-Baumschutzhüllen gewährleistet, um die Bäume vor Verbiss durch Rehwild zu schützen und ein gesundes Wachstum zu ermöglichen. Das Projekt wird in enger Kooperation mit der Bezirksforstinspektion Villach umgesetzt, unter der Mitwirkung von Förster Martin Brandstätter und Bezirksforstinspektor Thomas Holzfeind.
„Während es eine Vielzahl klassischer ‚Goodies‘ gibt, freue ich mich über diesen innovativen Ansatz! So hat man nicht nur ein einzigartiges Andenken an seine Studienzeit, sondern auch etwas zum Erhalt von Natur und Umwelt beigetragen“, so Niklas Baurecht, Absolvent der FH Kärnten.
FH Kärnten
Rektor FH-Prof. Dr. Peter Granig
E: p.granig@fh-kaernten.at
T: 05/90500-7100
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