Raiffeisen und Erste Bank unterstützen fossile Projekte: Attac fordert Verbot für fossile Investitionen

Raiffeisen und Erste Bank unterstützen fossile Projekte: Attac fordert Verbot für fossile Investitionen

Attac kritisiert Greenwashing der „Green Finance Alliance“ des Klimaministeriums

Laut einer neuen europaweiten Recherche – veröffentlicht heute in der Tageszeitung Der Standard – haben Banken große Kohle- und Mineralölkonzerne dabei unterstützt, Anleihen im Wert von über einer Billion Euro auf den Markt zu bringen – unter ihnen auch die Raiffeisen Bank International (RBI) und die Erste Bank.

Für das globalisierungskritische Netzwerk Attac zeigt die Recherche erneut, dass freiwillige Selbstverpflichtungen des Finanzsektors zu Erreichung der Klimaziele völlig wirkungslos sind. „Statt eines möglichst schnellen Ausstiegs aus allen fossilen Aktivitäten dominieren weiter Greenwashing und leere Versprechungen. (1) Während etwa die RBI von _einem verantwortungsvollen Bankwesen für eine nachhaltige Zukunft_ schreibt, investiert sie munter weiter in die fossile Vergangenheit und zerstört unseren Planeten“, kritisiert Attac-Finanzexperte Mario Taschwer.

VERANLAGUNGSRESTRIKTIONEN FÜR FOSSILE INVESTITIONEN

Attac fordert gesetzliche Veranlagungsrestriktionen für fossile Investitionen, wie diese auch für andere Finanzprodukte gelten. In einem ersten Schritt sollten Banken mit klimaschädlichen Geschäften schlechtere Konditionen bei der EZB erhalten. 

Attac, David Walch, Attac-Pressesprecher
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