LK NÖ: Sorgen wir für gutes Klima. Schauen wir gemeinsam drauf, wo unser Essen herkommt
LK NÖ: Sorgen wir für gutes Klima. Schauen wir gemeinsam drauf, wo unser Essen herkommt
Landwirtschaftskammer NÖ startet Herbstkampagne
DIE HEIMISCHEN BÄUERINNEN UND BAUERN LIEFERN VERLÄSSLICH EINE VIELFALT HOCHWERTIGER LEBENSMITTEL UND NACHHALTIGER ROHSTOFFE. DARÜBER HINAUS ERBRINGEN SIE EINEN IMMENSEN MEHRWERT FÜR UNSER LAND. DIE LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NÖ WILL AUF DIE HERKUNFT UNSERES ESSENS AUFMERKSAM MACHEN UND SETZT MIT DER HERBSTKAMPAGNE „VERLASS DI DRAUF!“ 2023 EINEN NEUERLICHEN SCHWERPUNKT, UM DEN WERT DER BÄUERLICHEN ARBEIT SICHTBAR ZU MACHEN UND SCHLIESSLICH MEHR WERTSCHÖPFUNG ZU ERZIELEN. „FÜR UNS IN DER LANDWIRTSCHAFT IST DIE TRANSPARENZ DER HERKUNFT DER LEBENSMITTEL – IM HANDEL UND IN DER AUSSERHAUSVERPFLEGUNG – SEIT JAHREN EINE ZENTRALE FORDERUNG. AUCH NEUN VON ZEHN KONSUMENTINNEN UND KONSUMENTEN WÜNSCHEN SICH DAS“, SO JOHANNES SCHMUCKENSCHLAGER, PRÄSIDENT DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NÖ.
Wenn es um Versorgungssicherheit geht, nehmen die heimischen Bäuerinnen und Bauern eine unverzichtbare Rolle ein, denn sie sind eine verlässliche Bezugsquelle für eine Vielzahl von regionalen Lebensmitteln.
WER AUF REGIONALE PRODUKTE SETZT, SCHONT DAS KLIMA
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Lebensmittelproduktion und die damit verbundenen Umweltauswirkungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch Lebensmittelproduktion ist nicht gleich Lebensmittelproduktion. Wie unterscheidet sich der Klima-Fußabdruck regionaler Lebensmittel aus Österreich zu importierten Produkten und welche Bedeutung hat dabei die heimische Landwirtschaft?
Österreich kann sich bei vielen Produkten selbst bzw. überwiegend selbst versorgen. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, ist es wichtig, die Produktion abzusichern. Dazu gehört unter anderem, bewusst regionale Erzeugnisse einzukaufen. Denn wer kauft, bestimmt, was produziert wird. Im Supermarktregal wird eine Vielzahl an billigen Lebensmitteln angeboten. Diese kommen allerdings häufig von weit her. Hier drängt sich die Frage auf, warum diese importierten Produkte so billig sind. Der Grund dafür sind die global sehr unterschiedlichen Produktions-, Umwelt- und Sozialstandards. „Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern arbeiten unter strengsten Qualitätsauflagen, die strikt und laufend kontrolliert werden. Zudem sind unsere Betriebsstrukturen im internationalen Vergleich kleiner und daher kostenintensiver. Die höheren Produktionsstandards in Österreich verursachen höhere Preise. Umso wichtiger ist es, dass die hohe heimische Qualität entsprechend honoriert wird“, erklärt Schmuckenschlager. Der bewusste Kauf von regionalen Produkten hat zahlreiche positive Auswirkungen, betont der Kammerpräsident: „Wer zu heimischen Lebensmitteln greift, erhöht die Versorgungssicherheit und verhindert lange Transportwege, wodurch Emissionen verringert werden und der CO2-Fußabdruck deutlich reduziert wird. Zudem kann dadurch jede und jeder Einzelne dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern und die Wertschöpfung in der Region zu halten. Bei importierten Waren, die noch dazu ohne genaues Wissen über die dortigen Standards eingeführt werden, sind wir von all diesen positiven Effekten weit entfernt.“
Die Vorteile heimischer Lebensmittel aus volkswirtschaftlicher Sicht lassen sich unter anderem durch folgende Zahlen belegen:
* Nur 1% weniger Importe von Agrarrohstoffen hätte bei gleichbleibender Nachfrage nach diesen Rohstoffen eine Steigerung der Wertschöpfung von 70 Mio. Euro zur Folge. Dies bedeutet für Österreich die Auslastung von 2.100 Beschäftigten.
DI Christina Spangl
Pressesprecherin Landwirtschaftskammer NÖ
Tel.: 05 0259 28101
Mobil: 0664 60 259 28101
E-Mail: christina.spangl@lk-noe.at
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