Erste internationale eFuels Konferenz der Verkehrsminister in München: Markthochlauf für eFuels in 70 Staaten!
Erste internationale eFuels Konferenz der Verkehrsminister in München: Markthochlauf für eFuels in 70 Staaten!
Der deutsche Verkehrsminister Dr. Volker Wissing lud zur 1. Internationalen eFuels-Konferenz. Dieser Einladung waren im Vorfeld der IAA Mobility hochrangige Vertreter aus über 70 Staaten einschließlich der G7 aus Politik, Industrie, Verbänden, darunter die eFuel Alliance, gefolgt. Die Konferenz stellte eFuels und die Ausgestaltung ihres beschleunigten Markthochlaufs in den Mittelpunkt der internationalen Politik. Die Teilnehmer sprachen sich für einen technologieoffenen Weg und die Notwendigkeit aus, schnellstmöglich eine eFuels-Industrie aufzubauen.
„eFuels sind eine unverzichtbare Technologie zur Erreichung der Klimaziele. Die Einladung von Verkehrsministern der G7, der Europäischen Union und aus aller Welt trägt der globalen Herausforderung Rechnung, vor der wir bei der Bekämpfung des Klimawandels stehen. Diese Initiative ist dem deutschen Verkehrsminister und allen, die sich beteiligen wollen, hoch anzurechnen“, lobt Mag. Jürgen Roth, Vorstandsvorsitzender der eFuel Alliance Österreich.
Im Vorfeld der Veranstaltung formulierte die internationale eFuel Alliance mit Sitz in Berlin, die mit der österreichischen Allianz eng zusammenarbeitet, gemeinsam mit mehr als 40 Unterstützern folgenden Forderungskatalog:
1. Breite politische Unterstützung bei der Markteinführung klimaneutraler Treib- und Kraftstoffe;
2. Öffnung internationaler Märkte und Entwicklung von Energiepartnerschaften;
3. Ambitionierte Quoten zur Beschleunigung der Investitionen;
4. Eintreten für einen globalen CO2-Preis anstelle einer rein europäischen Bepreisung;
5. All diese Maßnahmen sind in eine globalen Kohlenstoffstrategie einzubetten.
Wir unterstützen das Engagement der politischen Entscheidungsträger. Überall auf der Welt steigt das Bewusstsein dafür, dass wir nicht nur Elektronen, sondern auch flüssige und gasförmige Moleküle brauchen werden, um wirklich klimaneutral zu werden. Zugleich setzt die Politik nicht nur Ziele, sondern rollt konkrete Strategien, Pläne und Maßnahmen aus, um eine Produktion zu ermöglichen. Dies gilt auch für Länder auf allen Kontinenten wie Chile, Namibia, Australien und Japan, sie alle können sich beteiligen, profitieren und bei der Dekarbonisierung vorangehen. Mit dem Inflation Reduction Act sind die USA ein Anziehungspunkt für Investoren geworden“, berichtet Jürgen Roth.
Die EU-Kommission wird voraussichtlich erst im November einen Vorschlag für die Neuzulassung von mit eFuels betriebenen Fahrzeugen ab 2035 vorlegen. „Erneut verlieren wir hier kostbare Zeit, obwohl wegen der Dringlichkeit des Klimaschutzes eine zeitnahe Lösung vereinbart war“, ärgert sich Jürgen Roth. “Investoren für den Produktionshochlauf können nur loslegen, wenn ein langfristig gesichertes Absatzpotential für diese Kraftstoffe vorhanden ist.“ Dafür bedarf es einer klaren Perspektive für den Einsatz von eFuels in zukünftigen Neufahrzeugen über 2035 hinaus. „eFuels sind unverzichtbar, um für den Fahrzeugbestand CO2-neutrale Automobilität für jedermann bezahlbar zu ermöglichen“, so der Vorstandsvorsitzende.
DEUTSCHLAND IST VORREITER BEI ÖKOLOGISIERUNG DER VERKEHRSSTEUERN
In Deutschland wird bereits an einer steuerlichen Begünstigung von eFuels gearbeitet, dies ist auch für Österreich wegweisend. Die Energie- und Mehrwertsteuer von Kraftstoffen soll sich künftig an CO2-Emissionen orientieren und nicht, wie bislang, am Energiegehalt. „Dies ist eine unserer neun Forderungen in unserer Stellungnahme zum nationalen Energie- und Klimaplan des Klimaministeriums“, so Jürgen Roth abschließend.
eFuel Alliance Österreich
Dr. Stephan Schwarzer
Geschäftsführer
+43 664 381 88 26
s.schwarzer@efuel-alliance.at
https://www.efuel-alliance.at/
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