NEOS: Polascheks Bildungspolitik geht an der Realität vorbei

NEOS: Polascheks Bildungspolitik geht an der Realität vorbei

Künsberg Sarre: „Die von oben verordneten separaten Deutschförderklassen erreichen ihre Ziele nicht. Die Regierung sollte das endlich einsehen.“

„Minister Polaschek und die Bundesregierung sollten endlich einsehen, dass die von oben verordneten separaten Deutschförderklassen ihre Ziele nicht erreichen und weder ein Beitrag zur Integration noch zur Chancengerechtigkeit sind. Wesentlich sinnvoller wäre es, die Schulleitungen und Lehrkräfte vor Ort entscheiden zu lassen, welche Form der Deutschförderung die effektivste für die ihnen anvertrauten Kinder ist“, sagt NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre, nachdem eine aktuelle Befragung ergeben hat, dass sich ein Drittel der Schulleiterinnen und Schulleiter nicht oder eher nicht an die ministeriellen Vorgaben zur Umsetzung der Deutschförderung hält.

Anstelle von Deutschförderklassen, die die soziale Interaktion zwischen den Kindern verhindern und meist einen Verlust hinsichtlich Schullaufbahn und Lebenszeit bedeuten, appellieren NEOS für eine ordentliche Finanzierung der integrativen Sprachförderung im Rahmen des Unterrichts. Künsberg Sarre: „Die integrative Form mit Teilnahme am Regelunterricht und zusätzlicher Sprachförderung in Kleingruppen ist in den meisten Fällen effizienter als die separaten Deutschförderklassen. Sprachliches und fachliches Lernen sollten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eng miteinander verschränkt sein. Was wir daher brauchen, sind mehr Ressourcen und mehr schulautonome Freiheit für unsere Lehrerinnen und Lehrer. Sie sind die Profis vor Ort, denen wir zutrauen können, für die Herausforderungen am jeweiligen Standort und für jedes Kind die passenden und besten Antworten zu finden.“ 

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