Naturwissenschaftlicher Projektwettbewerb für Schulen verzeichnete Teilnehmerrekord

Naturwissenschaftlicher Projektwettbewerb für Schulen verzeichnete Teilnehmerrekord

Mit der Beteiligung von etwa 18.000 Schülerinnen und Schülern erwies sich der 17. Projektwettbewerb des Verbands der Chemielehrer:innen Österreichs als voller Erfolg. Der Fachverband der Chemischen Industrie unterstützte als Hauptsponsor die Austragung, die heuer unter dem Motto „Mit Chemie für die Umwelt“ lief. Mit einer großen Siegerehrung in der Wirtschaftskammer fand der Bewerb gestern seinen Abschluss.  

Das heurige Motto unterstrich die Bedeutung von Chemie im Bereich der Nachhaltigkeit. Ohne Chemie gäbe es keine erneuerbaren Energiequellen, keine Häuserdämmung, keine spritsparenden Leichtbauteile an Autos oder auch kein Kunststoffrecycling. Und mit genau diesen Bereichen beschäftigten sich die Klassen: Schlagworte wie Klimaschutz, CO2-Problematik, Abfallmanagement, Kunststoffrecycling, grüner Wasserstoff oder „green chemistry“ fanden sich in sämtlichen Projektbeschreibungen. 

238 Schulen, etwa 18.000 motivierte Schülerinnen und Schüler unterstützt von 800 engagierten Lehrerinnen und Lehrern nahmen an dem heurigen Wettbewerb teil. Damit ist der Projektwettbewerb die größte naturwissenschaftliche Initiative an Österreichs Schulen. Zu gewinnen gab es 48 Sonderpreise zu je 700 Euro sowie zehn Hauptpreise zu je 2000 Euro in Form von Geräte- und Chemikaliengutscheinen. Zusätzlich konnte sich jede teilnehmende Schule über Schülerversuchsgeräte im Wert von etwa 1000 Euro als Starthilfe freuen.

Für Hubert Culik, Obmann des Fachverbandes der Chemischen Industrie, bot der Wettbewerb die Möglichkeit, sich umfassend und fächerübergreifend mit den aktuellen Herausforderungen der Menschheit auseinanderzusetzen. „Der Projektwettbewerb ermöglicht den jungen Menschen zu erkennen, dass Chemie substanziell zu unserer hohen Lebensqualität beiträgt und eine Chance für eine noch lebenswertere Zukunft bietet“, so Culik im Rahmen seiner Eröffnungsrede. Zu den Zielen des Projektwettbewerbs gehört die Förderung des experimentellen Chemieunterrichts durch eigenständige Schülerexperimente. „Als chemische Industrie können wir auf kein einziges Talent verzichten. Daher unterstützen wir den Projektwettbewerb, um den Forschergeist von Schülern und Schülerinnen zu fördern. Forschung und Innovation sind Zukunftsfelder, für die man gar nicht früh genug Stimmung machen kann“, ist Culik überzeugt. „Umso früher bei Kindern die Begeisterung für Naturwissenschaft und im Besonderen auch für Chemie geweckt wird, umso größer ist die Chance, dass sie eine Ausbildung in diesem zukunftsträchtigen Bereich anstreben.“

DIE HAUPTPREISTRÄGER DES 17. PROJEKTWETTBEWERBS SIND (Fotos unter den Links):

MS Zöbern (Niederösterreich)

Dr. Erwin Schmuttermeier-Schule (Niederösterreich)

MS Langenlois (Niederösterreich)

BG/BRG Canerigasse (Steiermark)

MS Wildon (Steiermark)

Europagymnasium Leoben (Steiermark)

Albertus Magnus Gymnasium (Wien)

BG/BRG 12 Rosasgasse (Wien)

Privatgymnasium Sacre Coeur (Wien)

BG/BRG 22 Bernoullistraße (Wien)

ÜBER DEN FCIO

_Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) ist die gesetzliche Interessenvertretung der chemischen Industrie in Österreich. Die etwa 230 Mitgliedsunternehmen produzieren in unterschiedlichen Sektoren zB Pharmazeutika, Kunststoffe und Kunststoffwaren, Fasern, Lacke, Düngemittel oder auch organische und anorganische Chemikalien._

FOTOS: Abdruck frei, Copyright (C)Marko Kovic

FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Dorothea Pritz
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