Heinisch-Hosek: Künstler*innen müssen endlich sozial besser abgesichert werden!
Heinisch-Hosek: Künstler*innen müssen endlich sozial besser abgesichert werden!
Volle Unterstützung für Forderungen der Interessengemeinschaften aus Kunst und Kultur – SPÖ will Petition im Nationalrat
Wien (OTS/SK) – Wichtige Interessengemeinschaften aus Kunst und Kultur – Kulturrat Österreich, Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden, IG Autorinnen Autoren, IG Freie Musikschaffende, IG Freie Theaterarbeit, Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich, WORKING CONDITIONS – Working Group of Wiener Perspektive sowie die gewerkschaftliche Initiative vidaflex – haben heute einen Forderungskatalog veröffentlicht, um die soziale Absicherung von Künstler*innen zu verbessern. SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek unterstützt die Forderungen und betont am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „Die Initiativen weisen auf wunde Punkte in der sozialen Absicherung von Kulturschaffenden in Österreich hin. Die Arbeitsrealitäten haben sich vielfach geändert, die Sozialversicherungssysteme müssen daran angepasst werden. Die Regierung ist gefordert, ein Maßnahmenpaket vorzulegen“, so Heinisch-Hosek. ****
„Die Interessenvertretungen sprechen ganz wesentliche Defizite an, ich begrüße diese Initiative sehr. Wir müssen es endlich schaffen, dass Künstler*innen ihrer künstlerischen Tätigkeit nachgehen können, ohne sich um (Alters)armut und mangelnde Unterstützung bei Arbeitslosigkeit und Krankheit Sorgen machen zu müssen“, führt die Kultursprecherin aus, und sagt weiters: „Wir werden an die Kultursprecher*innen der anderen Parteien herantreten und vorschlagen, das Forderungspaket als parlamentarische Petition einzubringen, um es im Parlament zu diskutieren.“ Die Regierung solle ebenfalls in einen Dialogprozess mit den Initiativen treten.
Verbesserungen im Sozialversicherungsrecht für Künstler*innen seien dringend notwendig. „Künstler*innen sind oft hybrid beschäftigt, sie sind tageweise oder nur für kurze Zeiten angestellt und arbeiten dazwischen und danach wieder auf Werkvertrag. Dieser Realität muss das Sozialversicherungssystem Rechnung tragen. Leider sind die Regelungen in Arbeitslosen-, Kranken- und Pensionsversicherung oftmals so, dass sie Künstler*innen durch ihre spezifischen Arbeitsbedingungen ausschließen. Hier muss endlich eine bessere Absicherung gelingen“, fordert Heinisch-Hosek abschließend. (Schluss) ah/up
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