NEOS: Die Steuern auf Arbeit müssen runter

NEOS: Die Steuern auf Arbeit müssen runter

Loacker: „Die Personalnot ist hausgemacht. In kaum einem anderen Land zahlen Arbeitnehmer und Unternehmer so viel Geld für immer weniger Leistung.“

„Der OECD-Vergleich zeigt einmal mehr, dass Österreich ein absolutes Hochsteuerland ist. Arbeit ist einfach zu teuer – und zwar für beide Seiten. Für die Arbeitnehmer und für die Unternehmer“, reagiert NEOS-Wirtschafts- und Sozialsprecher Gerald Loacker auf den heute präsentierten OECD-Bericht „Taxing Wages“. Demnach liegt die Gesamtbelastung in Österreich mit 46,8 % weit über dem OECD-Schnitt von 34,6 %. „Die Personalnot ist also hausgemacht.“

„Von 100 Euro, die Unternehmen für ihre Mitarbeiter ausgeben, fließt immer noch fast die Hälfte über Steuern und Sozialversicherungsbeiträge an den Staat. Nur 53 Euro landen in den Geldbörsen der Menschen“, rechnet Loacker vor. Bei Mittelberdienern in Vollzeit sei es weniger als die Hälfte. „Im Vergleich zu anderen Ländern bleibt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Österreich also viel weniger Netto vom Brutto, während sich der Staat über sprudelnde Einnahmen freut. Davon haben die arbeitenden Menschen aber nichts – im Gegenteil: Unserem Sozialstaat geht zusehends die Luft aus, weil die Regierung trotz Rekordeinnahmen Jahr für Jahr Defizite schreibt und staatliche Leistungen im Gesundheits- oder Bildungsbereich konstant schlechter statt besser werden.“

Dass Arbeit in Österreich überdurchschnittlich hoch besteuert wird, führe zudem dazu, dass die Personalnot immer erdrückender werde. Loacker appelliert daher einmal mehr an die Bundesregierung, hier rasch gegenzusteuern: „Wir NEOS fordern seit Jahren, dass die Lohnnebenkosten endlich runter müssen. Weiters verlangen wir, einen Vollzeitbonus und Steuervorteile für Überstunden einzuführen. Eine radikale Entlastung des Faktors Arbeit hilft nämlich nicht nur den heimischen Betrieben, sie ist unumgänglich, wenn wir wollen, dass den Menschen mehr Netto vom Brutto bleibt, und wir die massive Personalnot, die längst uns alle betrifft, in den Griff bekommen wollen.“

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