Grüne Wien/Sequenz, Stark: Kein Weitblick von Rot-Grün bei Radwegebau und Straßenumbauten – Grüne lehnen Asphaltprojekte ab

Grüne Wien/Sequenz, Stark: Kein Weitblick von Rot-Grün bei Radwegebau und Straßenumbauten – Grüne lehnen Asphaltprojekte ab

Asphalt statt Grün ist kein zukunftsfähiges Programm für die Stadt

Die Grünen Wien lehnen im morgigen Mobilitäts- und Planungsausschuss zahlreiche Radwege- und Straßenprojekte der Rot-Pinken Stadtregierung ab. Der Grund: Die Radwege gehen auf Kosten von Grünflächen. Grünflächen werden asphaltiert, obwohl daneben leerstehende Parkspuren und mit bis zu 6 Autospuren überdimensionierte Straßen zur Verfügung stünden. Obwohl die Stadt laut ihren eigenen Zielen bis 2030 den Autoverkehr halbieren will, betreibt sie in der Realität die gegenteilige Politik. Alles wird unternommen, um den Platz für den Autoverkehr möglichst unangetastet zu belassen.

„Vor wenigen Wochen veröffentlichte Sima eine Jubelmeldung mit Tausenden durch das Parkpickerl leerstehenden Parkplätzen. Doch anstatt die freien Parkspuren sinnvoller, etwa für Radwege und neue Grünflächen zu nutzen, werden bestehende Grünflächen zuasphaltiert“, so Mobilitätssprecher Kilian Stark von den Grünen Wien. Im Februar hatte die Stadt Wien Zahlen veröffentlicht, wonach durch die erweiterte Parkraumbewirtschaftung alleine in der Donaustadt über 2000 Parkplätze ungenutzt sind.

„Der Bezirksvorsteher der Donaustadt bringt die Kilometer fürs Radwegeprogramm von Stadträtin Sima, Qualitiät ist jedoch Nebensache. Für jeden dieser Radwege werden massiv Grünflächen versiegelt, direkt neben leeren Parkspuren und 5 Fahrbahnen für Autos“, ergänzt Mobilitätssprecherin Heidi Sequenz.

VERPASSTE CHANCE WASSERLEITUNGSTAUSCH

Auch bei der Schaffung neuen Grüns bleibt die Stadtregierung hinter ihren Versprechen zurück. ‚Jedes Mal, wenn eine Straße aufgebrochen wird, wird die Straße gleich neu gestaltet‘ hatte Stadtrat Czernohorszky zu Beginn der Legislaturperiode angekündigt. Davon kann aber keine Rede mehr sein. Insgesamt genehmigt sich die Stadtregierung knapp 5 Millionen Euro, um nach der Wasserleitungs-Baustelle in der Breitenfurter Straße und Sagedergasse im 12. Bezirk die Straßen wieder in Beton und Asphalt herzustellen. Kein Radweg, keine Verbreiterung der schmalen Gehsteige, kein Bankerl und kein einziger neuer Baum finden sich in den Planungen. Anträge der Grünen auf zeitgemäße, klimafreundliche Umgestaltung wurden abgelehnt.

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