ASFINAG: Start für Sicherheitsausbau der S 37 Klagenfurter Schnellstraße

ASFINAG: Start für Sicherheitsausbau der S 37 Klagenfurter Schnellstraße

Sechs Kilometer zwischen St. Veit Nord und St. Veit Süd werden durch eine Mitteltrennung sicherer

Mit dem Sicherheitsausbau der S 37 Klagenfurter Schnellstraße startet jetzt im Frühling 2023 eines der wichtigsten Verkehrssicherheitsprojekte in Kärnten. Ab sofort kann die ASFINAG den ersten sechs Kilometer langen Abschnitt zwischen St. Veit-Süd und Nord ausbauen. Wesentlichster Bestandteil des Projektes ist die Verbreiterung der Straße um fünf Meter, wodurch die Errichtung einer Mitteltrennung möglich wird. Nach Abschluss der Arbeiten im Sommer 2025 gehört der gefährliche Gegenverkehr damit der Vergangenheit an.

Insgesamt müssen im Zuge des Sicherheitsausbaus auch sechs Brücken neu gebaut werden, ebenso wie Pannenbuchten, zwei Parkplätze, Wildschutzzäune entlang der Strecke und etwa 5000 Quadratmeter Lärmschutzwände, um die Bevölkerung zu schützen.

„Mit dem heutigen Spatenstich zum lange und hartnäckig geforderten Sicherheitsausbau wird die Klagenfurter Schnellstraße eine echte Sicherheitsstraße. Der Schutz und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer wird damit endlich wie gefordert deutlich erhöht“, zeigte sich Landeshauptmann Peter Kaiser erfreut. Und Landesrat Martin Gruber: „Wir haben lange für diesen Sicherheitsausbau gekämpft und mit dem heutigen offiziellen Start können wir auch sagen, dass dieser Kampf erfolgreich war. Unser Anliegen war immer, eine sichere Verkehrsverbindung für die Region zu schaffen und durch diesen Ausbau schwere Unfälle in Zukunft zu verhindern.“

Von einer „echten Herzensangelegenheit“ sprach ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. „Mehr Verkehrssicherheit für alle unsere Kundinnen und Kunden ist unser oberstes Ziel. Dafür arbeiten wir, dafür investieren wir viel Geld. In diesem Fall sind es rund 65 Millionen Euro für den ersten Abschnitt.“

Ein großes Danke richtete ASFINAG-Baugeschäftsführer Alexander Walcher an alle Beteiligten, die mitgewirkt haben, dass dieses Projekt umgesetzt werden kann. „Der Sicherheitsausbau hat eine lange Planungsgeschichte hinter sich, viele Hürden galt es dabei zu meistern und viele Probleme zu lösen. Nicht nur technisch, auch rechtlich ist dieses Projekt eine riesengroße Herausforderung für alle gewesen.“

FÜNF METER BREITERE FAHRBAHN

Kernstück des Sicherheitsausbaus ist die Verbreiterung der Schnellstraße um fünf Meter, von derzeit 15,50 Meter auf künftig 20,5 Meter Gesamtbreite. Begonnen wird bei St. Veit-Süd auf der Richtungsfahrbahn Friesach. Im ersten Schritt konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den Abschnitt bis kurz vor St. Veit-Mitte. Bereits in knapp einem Jahr können dadurch die ersten zwei Kilometer fertiggestellt und die Baustelle entsprechend kürzer gehalten werden. Anschließend wird der restliche Teil bis St. Veit Nord auf der Richtungsfahrbahn Klagenfurt verbreitert. Diese Maßnahme ermöglicht es, eine bauliche Mitteltrennung nach höchstem Sicherheitsstandard zu errichten. In Summe müssen dafür sechs Brücken neu gebaut beziehungsweise verbreitert werden, je Richtung werden zudem zwei Pannenbuchten gebaut, Wildschutzzäune und 5000 Quadratmeter Lärmschutzwände komplettieren das Projekt.

Für den Verkehr steht während der Bauphase jeweils ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung, wobei ein Tempolimit von 80 km/h vorgeschrieben wurde. Die Fertigstellung des ersten Abschnittes der neuen S 37 ist für den Sommer 2025 vorgesehen.

ASFINAG
Walter Mocnik
Pressesprecher Steiermark und Kärnten
Tel.: +43 (0) 664 60108-13827
walter.mocnik@asfinag.at
www.asfinag.at

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