ORF-„matinee“ am 12. März: „Wilde Schlösser“-Folge in Heidelberg, „Julie Andrews – Unvergessene Mary Poppins“
ORF-„matinee“ am 12. März: „Wilde Schlösser“-Folge in Heidelberg, „Julie Andrews – Unvergessene Mary Poppins“
Außerdem: „Die Kulturwoche“
Wien (OTS) – Die „matinee“ am Sonntag, dem 12. März 2023, um 9.05 Uhr in ORF 2 präsentiert zunächst in einer Ausgabe der Reihe „Wilde Schlösser“ die faszinierende Landschaft rund um das Schloss Heidelberg mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Danach erinnert – am Tag der Oscar-Verleihung in Hollywood – ein Filmporträt an Oscar-Preisträgerin „Julie Andrews – Unvergessene Mary Poppins“ (9.50 Uhr). Den von Teresa Vogl moderierten ORF-Kulturvormittag beschließt „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps zum kulturellen Geschehen.
„Wilde Schlösser – Schloss Heidelberg“ (9.05 Uhr)
Schloss Heidelberg am Neckar gilt als Ikone der Romantik. Doch dieser Bau ist mehr als eine schöne Ruine: Heidelberg war einer der Ursprungsorte der Naturwissenschaften in Europa. Die erste Universität Deutschlands wurde hier gegründet und ihren Forschungsgegenstand fand sie in der Natur der Region: an den Ufern des Neckars und im nahen Odenwald. Die ersten Mediziner des Landes fanden hier auch die Zutaten, um ihren Regenten zu „heilen“. Malaria versuchte man damals noch mit Aromatherapie zu behandeln und gegen Epilepsie setzte man Bibergeil ein. Bis heute sind die Gemäuer der Ruine Zufluchtsort für seltene Fledermäuse, Amphibien und Raubvögel. Erst seit Kurzem brütet der Wanderfalke wieder in Heidelberg, jener Vogel, über den das erste naturkundliche Buch überhaupt geschrieben wurde. Den Film gestaltete Robert Wiezorek.
„Julie Andrews – Unvergessene Mary Poppins“ (9.50 Uhr)
Wenn der Name Julie Andrews erklingt, denken die meisten wahrscheinlich an das außergewöhnlichste Kindermädchen: Mary Poppins. Weniger bekannt ist, dass Andrews in ihrer britischen Heimat bereits als Kind ein Gesangstalent war und ihre ersten Erfolge 1940 – inmitten der Luftschlacht um England – in der Londoner U-Bahn feierte. Von Lampenfieber geplagt und mit einem Stimmumfang von mehr als vier Oktaven gesegnet, stieg sie zum Liebling der britischen Music Halls auf. In den USA avancierte die Künstlerin nach ihrem Broadway-Erfolg „My Fair Lady“ zum Musicalstar in Hollywood. Für ihre erste Filmrolle in „Mary Poppins“ erhielt sie einen Golden Globe und einen Oscar. Obwohl Julie Andrews sehr früh in einem süßen Image gefangen war, spielte sie auch anmutige Rollen in Filmen von Alfred Hitchcock, Andrej Konchalovsky und Blake Edwards. Doch trotz ihrer vielen Erfolge musste der Publikumsliebling im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere auch große Rückschläge überwinden. Der Film von Yves Riou blickt mit viel Fantasie und Humor auf das Leben von Julie Andrews und entfaltet eine subtile Poesie zwischen Musik, Tanz und dem unverwechselbaren Lachen der Schauspielerin und Sängerin.
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