Freitag in der Arena: Wie aktivistisch darf die Wissenschaft sein, Daniel Huppmann?
Freitag in der Arena: Wie aktivistisch darf die Wissenschaft sein, Daniel Huppmann?
oekostrom AG-Podcast-Reihe
DANIEL HUPPMANN IST WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER AM IIASA (INTERNATIONALES INSTITUT FÜR ANGEWANDTE SYSTEMANALYSE) UND CO-AUTOR DES WELTKLIMABERICHTS 2018. BEI „FREITAG IN DER ARENA“, DEM TALK-FORMAT DER OEKOSTROM AG, SPRICHT ER MIT OEKOSTROM AG-VORSTAND ULRICH STREIBL UND MODERATOR TOM ROTTENBERG ÜBER SZENARIEN ZUR ERREICHUNG EINER KLIMANEUTRALEN WELT.
Daniel Huppmann verdeutlichte, dass die Auswirkungen der Klimakrise bereits jetzt in Österreich spürbar sind:_ „Letzten Sommer hatten wir in Österreich drei Grad Erhitzung über dem langfristigen Durchschnitt. Wir haben dem Zicksee beim Austrocken zugesehen, in Vorarlberg gab es das zweite Jahrhunderthochwasser innerhalb von zehn Jahren, wir sahen Stürme und Ernteausfälle. Aber wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.“ _
Wenn die Durchschnittstemperatur weltweit um drei Grad steige, könnte dies gravierende Auswirkungen auf die Demokratie, Ernährungssicherheit und Infrastruktur haben: _„Dann gibt es die Zivilisation, wie wir sie heute kennen, nicht mehr.“_
Es gibt jedoch immer noch Grund zu Hoffnung:_ „Wir haben alle Handlungsoptionen. Wir haben alle Technologien, um in den nächsten acht Jahren unsere Emissionen zu halbieren und auf einen Pfad zu kommen, der uns bei 1,5 Grad stabilisiert“, _so Huppmann.
Grund zur Hoffnung geben dem Wissenschaftler auch die Klimaaktivist:innen der Letzten Generation: _„Das, was die Letzte Generation fordert, ist ja nicht vom Himmel gefallen. Das sind die Maßnahmen, die unsere Bundesregierung für sich selbst beschlossen hat – Klimaneutralität bis 2040. Unsere politischen Entscheidungsträger:innen tun nicht genug, und die Emissionsprognosen für 2040 gehen nach oben. Wir sind absolut in die falsche Richtung unterwegs. Darauf weist die Letzte Generation hin.“_
Daniel Huppmanns Tipp am Freitag: _„Es ist wichtig, dass wir mit anderen Menschen über die Klimakrise sprechen. Suche dir eine Person in deinem Umfeld aus, die weniger Bewusstsein für die Klimakrise hat, und überlege, wie du diese Person erreichen kannst – sei es durch Fachwissen oder durch einen emotionalen Zugang wie gemeinsame Werte oder Hobbies.“_
Die nächste Folge erscheint am Freitag, den 17. März 2023, mit Maria Kapeller, Autorin, Bloggerin und Journalistin mit Fokus auf nachhaltiges Reisen.
Verfügbar ist „Freitag in der Arena“ direkt auf der Website der oekostrom AG, auf deren YouTube-Channel sowie auf diversen Audio-Streamingkanälen.
OEKOSTROM AG – FÜR EINE ENERGIEVERSORGUNG MIT ZUKUNFT
Wir sind nicht nur ein Teil der Energiezukunft. Die oekostrom AG treibt den Umbau der Energieversorgung bereits seit 1999 aktiv als Vorreiterin voran. Wir agieren immer und zu jeder Zeit transparent, partnerschaftlich und fair. Fair zum Planeten, zur Gesellschaft, unseren Aktionär:innen und Kund:innen. Wir erzeugen 100 % sauberen Strom aus Windkraft- und Sonnenenergieanlagen. Wir liefern 100 % sauberen Strom aus österreichischer Erzeugung und setzen uns aktiv für eine ökologische, zukunftsfähige Energieversorgung ein.
1999 aus der Anti-Atom- und Klimaschutzbewegung heraus gegründet ist die oekostrom AG heute die größte unabhängige Energiedienstleisterin in Österreich. Die klare Haltung, das Richtige – im Sinne einer klimaneutralen Energieversorgung – zu tun, hat sie dabei stets mitgenommen. Die oekostrom AG bietet vielfältige Handlungsoptionen für Menschen, die einen aktiven Beitrag für eine saubere Energiezukunft leisten wollen: Sei es als Kund:in, Aktionär:in, Produzent:in oder einfach als engagierter Mensch.
DI Gudrun Stöger
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