Volksbegehren gegen horrende Autokosten

Volksbegehren gegen horrende Autokosten

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Die Bürger wollen nicht als Melkkühe der Nation auch noch in die Pleite getrieben werden!“

Wien (OTS) – Dass sich trotz empfindlich gestiegener Kosten beim Kilometergeld eine Anhebung nicht einmal abzeichnet, kritisiert der FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende der AK-Wien Fritz Pöltl: „Es ist unglaublich wie sich Betriebe und Behörden an den hart verdienten Löhnen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unverschämt schadlos halten!“

Kosten verdoppelt

Das Kilometergeld liegt seit über 15 Jahren bei 0,42 Euro pro gefahrenem Kilometer. Und das trotz extrem gestiegener Spritpreise (plus 42 Prozent) sowie ständig neuen Belastungen etwa durch Parkgebühren (bis zu 33 Prozent) und höheren Autobahnmauten trotz Rekordgewinnen der ASFINAG und natürlich auch höhere Versicherungsgebühren. Zum Vergleich: Für die Benützung von Fahrrädern werden 0,38 Euro pro Kilometer von der Behörde gewährt. Und das sogar steuerfrei, obwohl für den Betrieb praktisch keinerlei Kosten anfallen. Laut den neuesten Berechnungen der Statistik Austria liegen die Preissteigerungen für Pkw-Besitzer allein von 2021 auf 2022 bei stolzen 17,2 Prozent, also beim Doppelten des allgemeinen Preisniveaus. Pöltl: „Und das alles wird einfach ignoriert!“

Volksbegehren

Mit dem nun gestarteten Volksbegehren „Autovolksbegehren: Kosten runter!“ sollen die enormen finanziellen Belastungen durch NoVA, steigende Sprit- aber auch Strompreise für E-Autos, die hohe Mineralölsteuer, die CO2-Bepreisung sowie die steigenden Parkgebühren gesenkt werden. Kritisiert wird auch das Fehlen von Entlastungen wie etwa dem in anderen Branchen gewährten Reparaturbonus. Das alles hat Autofahren enorm verteuert und macht die die Menschen, die berufsbedingt auf ein Auto angewiesen sind, zu Melkkühen der Nation, wie die Aktivisten des Volksbegehrens um den Fachjournalist Gerhard Lustig angeben. Sie fordern die Gesetzgeber auf, Maßnahmen zu setzen, dass Autofahren für alle Menschen wieder leistbar wird.

Unterstützer

Fritz Pöltl sieht in einer Unterschrift unter dem Begehren einen Ausweg, weil die Bürger nicht als Melkkühe der Nation auch noch in die Pleite getrieben werden wollen: „Ein gemeinsamer Appell an die politisch Verantwortlichen, muss endlich dafür sorgen, dass Mobilität leistbar bleibt, wenn wir im Wettbewerb unserer Leistungsgesellschaft bestehen wollen!“

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

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