„Ein Jahr Ukraine-Krieg“: Umfangreicher Programmschwerpunkt ab 14. Februar in ORF 2, ORF III, Ö1 und ORF.at

„Ein Jahr Ukraine-Krieg“: Umfangreicher Programmschwerpunkt ab 14. Februar in ORF 2, ORF III, Ö1 und ORF.at

U. a. mit neuen „Menschen & Mächte“-, „WELTjournal“ und „Eco“-Ausgaben, verlängerter „ZIB 2“, „Runde der ChefredakteurInnen“ und Ö1-Themenwoche

Wien (OTS) – Am 24. Februar 2022 startete die russische Regierung den Angriffskrieg auf die Ukraine und markierte damit eine Zeitenwende in Europa: „Ein Jahr Ukraine-Krieg“ ist ab Dienstag, dem 14. Februar 2023, Thema eines umfangreichen multimedialen Programmschwerpunkts in ORF 2, ORF III, Ö1 und ORF.at. ORF 2 zeigt u. die „Menschen & Mächte“-Neuproduktion „Ukraine – Der lange Kampf um Unabhängigkeit“ (14. Februar), drei „WELTjournal / WELTjournal +“-Reportagen (22. Februar und 1. März) und ein „Eco Spezial“ (23. Februar) über die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Auch in den aktuellen Sendungen widmet sich der ORF am 24. Februar dem Beginn des Krieges vor genau einem Jahr – u. a. beschäftigt sich eine verlängerte „ZIB 2“ um 22.00 Uhr mit Marie-Claire Zimmermann intensiv mit den Kriegsopfern und den Kriegsflüchtlingen. Andrij Melnyk, früherer ukrainischer Botschafter in Deutschland und jetzt stellvertretender Außenminister, ist dazu via Live-Schaltung Studio-Gast. In ORF III stehen ab 18. Februar zwei „zeit.geschichte“-Abende und eine „Runde der ChefredakteurInnen“, in Ö1 von 18. bis 26. Februar eine Themenwoche zu „Ein Jahr Krieg in der Ukraine“ auf dem Programm.

Umfassende ORF-2-Berichterstattung zu „Ein Jahr Ukraine-Krieg“

Ein Jahr nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sucht die neue „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Ukraine – Der lange Kampf um Unabhängigkeit“ von Gregor Stuhlpfarrer und Viktoria Tatschl (14. Februar, 22.35 Uhr) nach den historischen Wurzeln dieses Krieges. Nach Erklärungen für die vielen Auseinandersetzungen und Konflikte, die auf dem Gebiet der heutigen Ukraine schon im Laufe des 20. Jahrhunderts stattgefunden haben. Und deren Auswirkungen bis heute nachwirken. Um 23.25 Uhr folgt die „Universum History“-Dokumentation „Freiheit für die Ukraine – Der Traum des Wilhelm von Habsburg“, der in der Ukraine bis heute als Nationalheld verehrt wird.

Im Ukraine-Krieg wurden nach US-Schätzungen bisher auf beiden Seiten jeweils mehr als 100.000 Menschen getötet oder verletzt. Zum Jahrestag wird eine neue großangelegte Offensive der russischen Armee befürchtet. Für die „WELTjournal“-Reportage „Ukraine – ein Jahr Krieg“ (22. Februar, 22.30 Uhr) ist Patrick A. Hafner in die von der ukrainischen Armee befreite Stadt Cherson gefahren, in der die Bewohner/innen ihr Leben unter ständigem Beschuss russischer Artillerie zu meistern versuchen. Die russische Armee konnte zwar über den Dnepr-Fluss zurückgedrängt werden, doch die Menschen fürchten, dass Russlands Armee bei einer neuen Offensive erneut in ihre Stadt einfallen könnte. Die Erfahrungen aus der Zeit der russischen Besatzung haben tiefe Traumata hinterlassen. Danach steht auch „Fokus Europa“ (23.05 Uhr) im Zeichen des Ukraine-Schwerpunkts:
U. a. zur Frage, wie sich die Arbeit der EU-Institutionen und Firmen in Russland gestaltet, berichtet Miriam Beller aus Moskau. Aus dem Europaparlament in Straßburg meldet sich Peter Fritz und zeigt, wie das Parlament zu den Russlandsanktionen und zur Militärhilfe für die Ukraine steht.

Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert zunehmend auch die russische Gesellschaft. Seit mit der Teilmobilmachung Tausende Väter, Ehemänner, Brüder und Söhne an die Front geschickt wurden, verliert Putins sogenannte „Spezial-Operation“ in der Ukraine an Rückhalt. Russland-Korrespondentin Carola Schneider trifft für ihre „WELTjournal“-Reportage „Russland – Alltag im Krieg“ (1. März, 22.30 Uhr) einen jungen Mann, der als Freiwilliger in den Krieg in die Ukraine gezogen ist, um die Russen im Donbass zu schützen und von einem neuen Groß-Russland träumt. Weiters einen orthodoxen Priester, der sich – anders als seine Kirche – gegen den Krieg ausgesprochen hat und deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Sowie eine Familie, die nach Kriegsausbruch Russland verlassen hat, weil sie keine Perspektive mehr sieht und sich eine neue Existenz in Israel aufbauen will. Und sie trifft eine junge Künstlerin, die sich in Russland mit ihrer Kunst gegen den Krieg ausspricht und trotz Repressalien in ihrer Heimat bleiben will.

Im „WELTjournal +“ (1. März, 23.05 Uhr) folgt eine Dokumentation über die „Gruppe Wagner“, Russlands für ihre Brutalität bekannte Söldner-Armee, die im Auftrag der Regierung weltweit russische Interessen durchsetzt – von Zentralafrika über Syrien bis in die Ukraine.

Unter dem Titel „Zeitenwende für die Wirtschaft: Was der Krieg in der Ukraine alles verändert hat“ beleuchtet ein „Eco Spezial“ (23. Februar, 22.30 Uhr) – u. a. mit Korrespondenten-Beiträgen von Miriam Beller aus Moskau und Christian Wehrschütz aus Kiew –, wie die Menschen und die Unternehmen in den beiden kriegsführenden Staaten mit dem Krieg umgehen, und thematisiert einige der Auswirkungen auf Europas Wirtschaft. Am 24. Februar berichten neben einer ausführlichen „ZIB 2“ auch „Guten Morgen Österreich“, „Aktuell nach eins“ und „Aktuell nach fünf“ sowie die weiteren Ausgaben der „ZIB“ über den Jahrestag des Kriegsbeginns. Am 2. März ist dazu ORF-Russland-Korrespondent Paul Krisai zu Gast im ORF-Nighttalk „Stöckl“ (23.05 Uhr).

ORF III mit zwei „zeit.geschichte“-Abenden und „Runde der Chefredakteur:innen“

Am 18. Februar präsentiert der „zeit.geschichte“-Abend vier neue Folgen: In „Krieg in der Ukraine – Das Jahr, das die Welt veränderte“ (20.15 Uhr) blicken ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz und Alfred Schwarz auf das vergangene Jahr zurück. Danach beleuchtet der Film „Putins Schattenarmee – Die Gruppe Wagner“ (21.05 Uhr) die brutalen Vorgangsweisen der prorussischen Söldner. Danach folgen mit „Russland – Das Machtsystem Putin“ (22.10 Uhr) bzw. „Selenskyi – Seine Geschichte“ (23.00 Uhr) Porträts der beiden Präsidenten. Am 23. Februar zieht in einer „Runde der ChefredakteurInnen“ (21.05 Uhr) ORF-III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher mit Kolleginnen und Kollegen anderer Medien eine Zwischenbilanz der Entwicklungen und Folgen des Krieges. „Russlands Kriege“ stehen am 25. Februar ab 20.15 Uhr im Mittelpunkt der gleichnamigen dreiteiligen ORF-III-Premiere. Die Dokumentationen „Zarenreich“ (20.15 Uhr), „Sowjetunion“ (21.05 Uhr) und „Putin“ (21.55 Uhr) zeigen neben historischen Auseinandersetzungen auch, wie der russische Präsident versucht, das Land als globale Supermacht zu positionieren. Der Film „Ukraine – im Schatten Russlands“ (22.45 Uhr) beschließt den „zeit.geschichte“-Abend.

„Ein Jahr Krieg in der Ukraine“ – eine Ö1-Themenwoche von 18. bis 26. Februar

Ö1 blickt ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine mit zahlreichen Sendungen zurück, beleuchtet die Gegenwart und zeigt auf, welche Konsequenzen und Perspektiven sich für die Zukunft daraus ergeben. Das Sendungsspektrum reicht vom „Radiokolleg“ „Vertrieben vom russischen Angriffskrieg“ (20. bis 23. Februar, jeweils ab 9.05 Uhr) über das Feature „Die Dichterin, die sich ihr Exil baute. Das Leben der Rose Ausländer. Oder: Heute reimen wir auf Ukrainisch.“ in den „Tonspuren“ (19. Februar, 20.15 Uhr), „Gedanken für den Tag“ mit der ukrainischen Schriftstellerin Tanja Maljartschuk (20. bis 25. Februar, jeweils ab 6.56 Uhr) oder „Zeit-Ton“ (20. Februar, 23.03 Uhr) mit zentralen Stimmen der experimentellen ukrainischen Musik bis zu „Spielräume Spezial“ (26. Februar, 17.10 Uhr) mit „Lieder im Krieg aus der Ukraine, aus Belarus und Russland“ und „Hörbilder“ (25. Februar, 9.05 Uhr) über „Ukraine – bevor alles begann“. Die Sendungen im Detail sind abrufbar unter https://oe1.ORF.at/ukraine.

Ausführliche Berichterstattung auf ORF.at, der ORF-TVthek und im ORF TELETEXT

Auch ORF.at widmet sich – zusätzlich zur täglichen aktuellen Berichterstattung – rund um den Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges ausführlich den Ereignissen der vergangenen zwölf Monate. So wird der bisherige Verlauf des Krieges mit seinen Schlüsselereignissen und Wendepunkten nachgezeichnet und analysiert. Ebenso beleuchtet ORF.at die Auswirkungen des Krieges auf die internationale Politik. Besondere Berücksichtigung findet auch die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung nach zwölf Monaten Krieg, ebenso wie die Situation der Millionen ins Ausland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern. Auf der ORF-TVthek werden die Sendungen des TV-Programmschwerpunkts, sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind, sowie weiterhin alle tagesaktuellen Sendungen und Berichte live bzw. on Demand bereitgestellt. Neben laufender Berichterstattung über das Geschehen in der Ukraine erinnert auch der ORF TELETEXT anlässlich des Ausbruchs des Krieges vor einem Jahr ausführlich an den Beginn der Kämpfe sowie die wichtigsten Entwicklungen.

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