FPÖ – Hafenecker: Sind Nitschs Gewaltfantasien gegen Kinder Kulturverständnis der ÖVP-Niederösterreich?

FPÖ – Hafenecker: Sind Nitschs Gewaltfantasien gegen Kinder Kulturverständnis der ÖVP-Niederösterreich?

Skandalöse Texte des Malers müssen im Lichte des Teichtmeister-Skandals umgehende Konsequenzen zur Folge haben, wie etwa die sofortige Schließung des Nitsch-Museums

Für sofortige politische Konsequenzen und eine ehrliche, kritische Aufarbeitung in der heimischen Kulturbranche von Kindesmissbrauch sprach sich heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA nach Bekanntwerden verstörender Texte aus der Feder des im vergangenen Jahr verstorbenen Malers Hermann Nitsch aus. Vor allem die ÖVP-Niederösterreich und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als große Förderer und Bewunderer Nitschs sieht Hafenecker unter Zugzwang.

„Gerade im Lichte des Teichtmeister-Skandals und des Verharmlosens, Zudeckens und Wegschauens der Politik sowie der Kunstszene bei schwerem Kindesmissbrauch, ist es absolut nicht hinnehmbar, dass mit Hermann Nitsch immer noch ein Künstler allgemeines Ansehen, ja fast schon ‚Kultstatus‘ genießt, der derart bedenkliche Gedanken in Buchform veröffentlicht hat. Führt man sich die Inhalte seiner Werke ,Die Eroberung Jerusalems´ und ,Orgien-Mysterien-Theater´ zu Gemüte, sofern man einen guten Magen hat, so wird ersichtlich, dass Nitsch neben plumper Blasphemie auch die Tötung und Schändung von Kindern glorifizierte. Das ist unter keinem erdenklichen Umstand auch nur tolerabel. Hier muss die Politik sofort die Reißleine ziehen“, so Hafenecker.

„Auch die gravierende Verletzung religiöser Gefühle darf nicht außer Acht gelassen werden. Unter der Ägide, Schirmherrschaft und Förderung der angeblich christlich-sozialen ÖVP-NÖ, von Erwin Pröll bis Mikl-Leitner, konnte Nitsch seinem Hass gegen das Christentum und Jesus Christus freien Lauf lassen. Ich frage mich, ob das das Kultur- und Religionsverständnis der ÖVP ist? Ob diese Tatsachen bei Pilgerfahrten der ÖVP nach Mariazell und Co. den Mitpilgern bekannt sind? Und: Von welchem Kinderschutz sprach Bundeskanzler Nehammer tatsächlich bei seiner kürzlich gehaltenen Rede im Nationalrat? Von diesem mit Sicherheit nicht“, kritisierte der freiheitliche Generalsekretär. 

„Als erste Konsequenz muss ein sofortiges Verbot von Führungen von Schulklassen durch das Nitsch-Museum ausgesprochen sowie eine unabhängige Evaluierung seiner Werke in Hinblick auf Kindesmissbrauch erfolgen. Zudem fordere ich die rasche Schließung des Museums in Mistelbach, noch bevor die für Ende März geplante Jahresausstellung ,Hermann Nitsch – Das 6-Tage-Spiel´, deren Grundlage das erwähnte ‚Orgien-Mysterien-Theater‘ ist, über die Bühne geht. Angesichts der Umstände und auch der enormen Kosten für die Steuerzahler, die dieses Museum und seine verwerflichen Inhalte finanzieren dürfen, sollte besser früher als später gehandelt werden. Es muss hier, wie beim Fall Teichtmeister auch, eine schonungslose Aufarbeitung und Distanzierung folgen“, forderte Hafenecker. 

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